Verloren und doch gewonnen!
Vor einem Jahr und 12 Tagen passierte es: Die deutsche Meisterin des Jahres 2011, Sina Wall, machte bei den Frankfurt Open ihr zweites Spiel nach einer sechs monatiger Verletzungspause, als sie sich erneut eine schwere Knieverletzung zuzog. Seit dem war Walls Squasher-Leben von Operationen, Reha-Maßnahmen und Aufbautraining geprägt.
Vor zwei Tagen war es dann soweit: Sina Wall spielte ihr erstes WSA-Turnier nach ihrer Verletzung. Bei den mit 10.000 US Dollar dotierten Orange County Open in Los Angeles’ Vorstadt Irvine, musste Wall in die Qualifikation. Hier besiegte sie in der ersten Runde die Kanadierin Jaycee Spagrud (WRL 217) 3:0. Anschließend unterlag die Deutsche der Engländerin Carrie Ramsey (WRL 61) knapp im fünften Satz und verpasste somit die Hauptrunde. „Leider habe ich in fünf Sätzen verloren, aber ich habe das Spiel genossen. Es war gut zu sehen, dass ich mit den Mädels schon wieder mithalten kann“, zog Wall ein positives Fazit trotz ihrer Niederlage.
Somit hat die Paderbornerin zwar verloren und die Hauptrunde der Orange County Open verpasst, aber gleichzeitig hat sie nun die Erkenntnis gewonnen, dass sie wieder im Turniergeschehen mitmischen kann.