Rösner erneut im Viertelfinale der Swedish Open
Simon Rösner (Bild re, WRL 10) hat durch seinen Sieg über den Qualifikanten Adrian Waller (Bild li, ENG, WRL 37), in Runde eins der Swedish Open 2017 (PSA M70), zum fünften Mal seit dem Jahre 2012, das Viertelfinale erreicht. Alan Clyne (SCO, WRL 35) besiegte überraschend den an Position sieben gesetzten Miguel Angel Rodriguez (COL, WRL 13). Sonst sind alle gesetzten Spieler in die Runde der besten Acht eingezogen.
Erfolgreich „Revanche für Kandra genommen“!
Simon Rösner spielte seine Auftakt-Begegnung bei den Swedish Open gegen den Qualifikanten Adrian Waller. Gegen Waller hatte der Deutsche im direkten Vergleich eine „reine Weste“ von 5:0-Siegen zu Buche stehen. In Linköping kam der sechste Sieg hinzu. Waller gewann zwar beim Stande von 0:2 nach Sätzen den dritten Durchgang zum 1:2-Anschluss, der Sieg Rösners war aber zu keiner Zeit ernsthaft gefährdet. Zu sehr beherrschte er seinen englischen Kontrahenten nach Belieben und gewann mit 3:1-Sätzen. Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Paderborner, dass er Revanche für seinen deutschen Mitstreiter Raphael Kandra (WRL 43) genommen habe, der gegen Waller zuvor im Qualifikationsfinale knapp mit 2:3-Sätzen unterlegen war.
Im Viertelfinale wartet nun wohl Daryl Selby (ENG, WRL 14) als Gegner. Der hatte seinerseits Omar Abdel Meguid (EGY, WRL 29) in vier Sätzen überwunden. Rösner gewann gegen Selby die bislang letzten drei Begegnungen. Der erste Sieg hatte aber bis zum Jahr 2014 auf sich warten lassen, davor hatte der Engländer neun Mal gewonnen. Allerdings ist bis zuletzt noch nicht sicher, ob Selby überhaupt wird spielen können. Er war gegen Meguid umgeknickt und hatte sich am Köchel verletzt. Sollte Rösner ins Halbfinale einziehen, würde er auf den Sieger der Begegnung zwischen Greg Gaultier (FRA, WRL 3) gegen Tarek Momen (EGY, WRL 8) treffen. Gegen den Ägypter hatte Rösner im vergangenen Jahr im Semifinale in fünf Sätzen verloren.
Rodriguez kommt nicht richtig in Fahrt!
Alan Clyne schafft mit seinem Sieg in vier Sätzen über Miguel Rodriguez die einzige große Überraschung der ersten Runde in Linköping. Der „Colombian Cannonball“, wie Rodriguez vom SquashTV-Kommentator Joey Barrington getauft wurde, kommt in der laufenden Saison irgendwie nicht so richtig in Fahrt. So ist die Niederlage gegen Alan Clyne Rodriguez‘ insgesamt sechstes Erstrunden-Aus, seit vergangenem August.
Der topgesetzte Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 2) kommt mit einem klaren 3:0-Sieg über Nafiizwan Adnan (MAS, WRL 30) genauso ins Viertelfinale, wie der an Position zwei gesetzte Greg Gaultier, der den Qualifikanten Joe Lee (ENG, WRL 45) auch in drei Sätzen besiegte.
Bilder der Swedish Open gibt es in der iLovesquash-Galerie zu sehen.