El Welily und Gaultier siegen in Chicago!
Raneem El Welily (Bild, EGY, WRL 3) gewinnt zum dritten Mal in Folge, Gregory Gaultier (Bild, FRA, WRL 3), nach dem Jahr 2014, zum zweiten Mal die Windy City Open (WCO, PSA M/W-WS). El Welily besiegt im Finale der Damen Nour El Sherbini (EGY, WRL 1) mit 3:1-Sätzen. Gaultier bei den Herren Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 6) ebenfalls in vier Sätzen.
El Welily holt dritten Titel in Chicago!
Raneem El Welily und Nour El Sherbini trugen mit dem WCO-Finale die Neuauflage des Endspiels des vergangenen Jahres aus. Die an Position drei gesetzte Titelverteidigerin kam mit Siegen über Jenny Duncalf (ENG, WRL 22) in Runde eins, Annie Au (HKG, WRL 12) in Runde zwei, Amanda Sobhy (USA, WRL 6) im Viertel- und Nouran Gohar (EGY, WRL 4) im Halbfinale in ihr viertes WCO-Endspiel in Folge.
Die topgesetzte Weltranglistenerste El Sherbini gewann zunächst gegen die Qualifikantin Nadine Shahin (EGY, WRL 24), dann über Victoria Lust (ENG, WRL 16), über Nicol David (MAS, WRL 7) und schließlich über Camille Serme (FRA, WRL 2) und kam so ins Finale. Sie gewann den ersten Satz gegen El Welily. Die schien ab dem zweiten Durchgang besser zu ihrem Spiel gefunden zu haben, denn sie gewann die folgenden drei Sätze und somit das Match.
Raneem El Welily unterlag in ihrem ersten WCO-Finale, im Jahre 2014, gegen Laura Massaro (ENG, WRL 57). Im darauffolgenden Jahr besiegte sie Nicol David und holte den ersten WCO-Titel. Vergangenes Jahr verteidigte sie den Titel mit einem Viersatz-Sieg über Nour El Sherbini. In diesem Jahr gelingt ihr die Wiederholung und sie holt ihren dritten WCO-Titel in Folge!
Turnierkalender gönnt Damen keine Atempause!
Im Kalender der World Tour der Professional Squash Association (PSA) geht es am 21. März mit den British Open 2017 (PSA W-WS, Hull, England) weiter. Im Anschluss folgt dann die Women’s World Championship, vom 5. bis 14. April, im ägyptischen El Gouna.
Gaultier setzt sich gegen zwei Gegner durch!
Im Finale der Herren hatte der an Position drei gesetzte Greg Gaultier einerseits Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 6) zum Gegner andererseits musste er sich ständig gegen Referee Roy Gingell behaupten. Glücklicherweise gab es den Video-Referee, der die teils haarsträubenden Entscheidungen Gingells korrigierte. Und man höre und staune, der Name des Video-Refs war John Masarella, der zugegebenermaßen einen wirklich guten Job erledigte.
Der an Position drei gesetzte Gaultier hatte einen rein europäischen Weg ins Finale. Er besiegte in Runde eins zunächst den Qualifikanten Joe Lee (ENG, WRL 43). In Runde zwei räumte er dann Daryl Selby (ENG, WRL 15) aus dem Weg. Im Viertelfinale kam es dann zum Dauerbrenner mit James Willstrop (ENG, WRL 6), den er klar in drei Sätzen für sich entschied. Das Duell der Finalisten der vergangenen Einzel-Europameisterschaft im Halbfinale von Chicago, zwischen dem Franzosen und dem spanischen Einzel-Europameister Borja Golan (WRL 21), gewann er ebenso glatt in drei Sätzen, wenn auch in einer Gesamtspielzeit von 69 Minuten.
Sein an Position fünf gesetzter Finalgegner kam mit Siegen über den Qualifikanten Karim Ali Fathi (EGY, WRL 42) und Stephen Coppinger (RSA, WRL 20) ins Viertelfinale gegen seinen älteren Bruder, den topgesetzten Weltranglistenersten Mohamed Elshorbagy. Von ihm habe Marwan alles gelernt und ihm so viel zu verdanken. In einem großartigen Fünfsatz-Battle gewann er erstmals gegen den „großen“ Bruder und zog ins Halbfinale ein. Da bezwang er Ali Farag (WRL 8) und erreichte das erste World-Series-Finale (WS) seiner Karriere.
Gegen Greg Gaultier hatte Marwan Elshorbagy erst einmal in bisher fünf Begegnungen gewonnen. Das war im vergangenen April, im Finale des Grashopper Cup (PSA M70, Zürich). Gaultier bestritt in Chicago sein insgesamt 75. PSA-Finale – es sollte sein 36. PSA-Titelgewinn und sein 13. WS-Sieg werden. Er gab den ersten Satz ab, angestachelt von zahlreichen seltsamen Entscheidungen gegen ihn kämpfte er sich ins Match zurück und gewann es mit 3:1-Sätzen.
Die nächsten WS-Turniere auf der „Road to Dubai“!
Auch für die Herren geht es in der World Tour der PSA nun mit den prestigeträchtigen British Open (PSA M-WS, Hull, England), vom 21. bis 26. März, und dann den El Gouna International Open (PSA M-WS, El Gouna), vom 5. bis 14. April. Im Juni ist die „Road to Dubai“ dann mit den World Series Finals, in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Ziel.
Bilder der gesamten Windy City Open, von Stephen Line, sehen Sie in der iLovesquash-Galerie.