In der oberen Hälfte der ersten Hauptrunde des Grasshopper Cup 2017 (PSA M100, Zürich, Schweiz) gab es keine Überraschung. Nicolas Müller (Bild li, SUI, WRL 34) führte zwar gegen Mohamed Elshorbagy (Bild re, EGY, WRL 3) bereits mit 2:1 nach Sätzen, verlor aber noch in fünf.

Alle Gesetzten weiter!

Am ersten Tag der ersten Hauptrunde gab es keine Überraschungen. Alle Matches endeten nach Setzung. Der mit einer Wild Card ins Hauptfeld gelangte frischgebackene elffache Schweizer Einzelmeister Nicolas Müller schaffte fast das Unerwartete. Im Match gegen den topgesetzten Mohamed Elshorbagy verlor er zunächst den ersten Durchgang. Dann glich er aber erst zum 1:1 nach Sätzen aus, um dann sogar mit 2:1-Sätzen in Führung zu gehen. Der Schweizer kontrollierte über weite Strecken Ball und Gegner und legte ein beachtliches Tempo vor. Vom frenetisch feiernden Publikum, in dem auch Kumpel Simon Rösner (WRL 11) saß, ließ sich der Eidgenosse zur Darbietung seines besten Angriffs-Squashs tragen. Doch Elshorbagy gelang erst der Satzausgleich und im Entscheidungssatz schien Müllers Pulver verschossen. Er unterlag schließlich dem topgesetzten Ägypter mit 2:3-Sätzen.

Der an Position vier gesetzte Nick Matthew (ENG, WRL 4) bezwang den Qualifikanten Zahed Mohamed (EGY, WRL 22) klar in drei Sätzen, genau wie Ali Farag (EGY, WRL 8) den Australier Cameron Pilley (WRL 17) und Omar Mosaad (EGY, WRL 32) seinen Landsmann Omar Abdel Meguid (WRL 31). Am Donnerstag, um 19 Uhr, wird Simon Rösner ins Geschehen eingreifen. Er bestreitet sein Auftakt-Match des Grasshopper Cup 2017 gegen Paul „Superman“ Coll (NZL, WRL 13). Der direkte Vergleich der beiden ist mit 1:1 ausgeglichen. Wir dürfen uns auf eine spannende Partie freuen, live vor Ort im Puls5 in Zürich oder auf Eurosport Player, live oder im Replay.