Bundesliga: Paderborn gewinnt Nord-Gipfel!
In der Squash-Bundesliga fanden vergangenes Wochenende der 5. und 6. Spieltag statt. Paderborn hat nach drei Siegen, in Hamburg, zu Hause gegen Eschweiler und in Bremen, die Tabellenspitze der Bundesliga-Nord erreicht. Im Süden führt Worms vor Stuttgart, das eine Begegnung weniger gespielt hat.
Paderborn besiegt Hamburg in der Höhle des Löwen!
Die Begegnung Hamburg gegen Paderborn wurde vom 24. September auf den 20. Oktober verlegt. Somit hatte Paderborn am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils eine Partie auszutragen, Hamburg hatte am Samstag spielfrei. Am Freitag ging es zunächst ins Sportwerk, zum Nord-Meister der Vor-Saison. Beide Teams traten in namhaften Besetzungen an, so wie fast alle Teams im Norden am vergangenen Spielwochenende sehr gut besetzt spielten.
Die Gastgeber stellten Tom Richards (ENG, WRL 35) an Position eins, Laurens Jan Anjema (NED, beste WRL 9) an zwei, Rudi Rohrmüller (DRL 59) an drei und Felix Auer (DRL 14) an vier auf. Der aktuelle Deutsche Mannschaftsmeister kam in der Besetzung Simon Rösner (WRL 12, DRL 1) an eins, Chris Simpson (WRL 36) an zwei, Raphael Kandra (WRL 42, DRL 2) an drei und Lucas Wirths (DRL 9) an vier an die Alster.
LJ Anjema zählt noch lange nicht zum “alten Eisen”…
LJ Anjema gelang ein Achtungserfolg gegen Chris Simpson, den er mit 3:0-Sätzen besiegte. Alle anderen Matches gingen jeweils in vier Sätzen an die Paderborner. Damit besiegen die Ostwestfalen die Sportwerker mit 3:1-Matches. Sie holen ihren vierten Sieg in der vierten Partie und erklimmen die Nord-Tabellenspitze. Am Samstag folgte ein klarer 4:0-Sieg gegen Eschweiler. Am Sonntag war man dann in der Sportwelt Bremen zu Gast.
Die Bremer traten in der starken Besetzung mit Borja Golan (ESP, WRL 18), Miko Äijänen (FIN, WRL 157), Heiko Schwarzer (DRL 111) und Hendrik Vössing (WRL 312) gegen Paderborn, das in gleicher Besetzung, wie am Vortag spielte, an. Lucas Wirths und Raphael Kandra gewannen zunächst an den Positionen vier und drei klar in drei Sätzen und brachten die Paderborner mit 2:0 nach Matches in Führung.
Borja Golan coacht Miko Äijänen, um das Unmögliche noch möglich zu machen (Pic: Derek Lawrence)
An Position eins gelang Bremens Nummer eins Boja Golan ein Fünfsatz-Sieg gegen Simon Rösner. Als dann noch Miko Äijänen im Spiel der Position zwei gegen Chris Simpson mit 1:0 nach Sätzen in Führung ging, konnten die Bremer von einem Unentschieden träumen. Doch der Engländer fand ab dem zweiten Durchgang besser zu seinem Spiel und gewann das Match noch mit 3:1-Sätzen. Damit gewann Paderborn auch das Sonntags-Spiel gegen Bremen mit 3:1.
Die Bremer sind momentan auf Rang drei der Nord-Tabelle, vor Krefeld, die am Sonntag mit Mathieu Castagnet (FRA, WRL 32) und Balazs Farkas (HUN, WRL 279) den Hamburgern ein Unentschieden abtrotzten. Dabei gewannen Mathieu Castagnet gegen LJ Anjema und André Haschker gegen Bart Ravelli (NED, beste WRL 123). Felix Auer und Rudi Rohrmüller retteten mit Siegen über Phillip Annandale (DRL 74) und Balazs Farkas den Hamburgern den doppelten Punktgewinn, da sie bei Match-und Satz-Gleichheit insgesamt zwei Pünktlein mehr gemacht hatten.
Stuttgart mit maximaler Punkt-Ausbeute, dennoch auf Rang zwei der Süd-Tabelle!
Im Süden haben Worms und Stuttgart nach dem dritten Spielwochenende die Tabellenführung übernommen. Stuttgart besiegte zwar am ersten Spieltag die Wormser, diese hatten aber noch nicht spielfrei und deswegen in der Tabelle punktgleich mit 15 Punkten, aber mit drei Verlustpunkten, vor den Stuttgartern. Die Spielleitung der Deutschen Squash Liga (DSL) teilte auf Anfrage mit, dass, nach der DSQV-Turnierordnung, bei Gleichstand von Tabellen –Punkten und gleicher Spielpunkt-Differenz, die Satz-Differenz ausschlaggebend sei.
Jedenfalls gewann Worms am Samstag gegen Seligenstadt und Sonntag gegen Kempten. Stuttgart holte gegen Maintal und Seligenstadt die volle Punktzahl. Der bisherige Tabellenführer, die Squash-Devils Stuttgart, hatten Samstag spielfrei und am Sonntag unterlagen sie Frankfurt mit 1:3. Damit sind die Frankfurter auf dem dritten und die Devils auf dem vierten Tabellenplatz.
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