Punkteteilung im Spitzenspiel!
Punkteteilung im Spitzenspiel!
Es war das erwartet spannende Spitzenspiel, nur nicht mit dem Ausgang, den sich Michael Zehe für sein Team gewünscht und erhofft hatte. Mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden trennten sich die Nibelungenstädter vom Tabellenführer aus Stuttgart, wodurch die Schwaben auch weiterhin das Maß aller Dinge in der Südgruppe der Squash-Bundesliga sind.
Gleich im Auftaktmatch sorgte Stuttgarts Spielertrainer Patrick Gässler für die wohl größte Überraschung, als er Carsten Schoor’s Nimbus der Unbesiegbarkeit zerstörte und diesen mit 3:1 besiegen konnte. Tim Weber stellte im Anschluss den Gleichstand her als er gegen Jung-Nationalspieler Yannik Omlor ebenfalls mit 3:1 das bessere Ende für sich hatte.
Vom Spitzenspiel der beiden ausländischen Profis hatten sich die Zuschauer vorab einiges versprochen, trafen doch mit dem 18-jährigen Junioren-Vizeweltmeister Victor Crouin und dem 21-jährigen Spanier Iker Pajares Bernabeu zwei hochtalentierte Spieler aufeinander. Der Franzose auf Seiten der Schwaben ließ jedoch von Beginn an nie einen Zweifel daran aufkommen, wer Chef im Court ist. Mit Spielwitz und Cleverness verleitete er seinen Gegner immer wieder zu Fehlern, die ihn letztendlich einen ungefährdeten 3-0 Erfolg einbrachten. Mit diesem Sieg hatten sich die Stuttgarter schon einen Punkt gesichert, der ihnen auch weiterhin den Platz an der Tabellenspitze garantiert.
Im letzten Spiel ging es für Jens Schoor darum, seiner Mannschaft wenigstens noch das Remis zu retten und den Zusatzpunkt für das bessere Punktverhältnis. Seinen 3:0-Sieg gegen Valentin Rapp erspielte er in überzeugender Manier, wobei er des Öfteren unter Beweis stellte, welches „Händchen“ er hat. Am Ende entschied ein einziger mehr erzielter Punkt (122 – 121) darüber, dass der Zusatzpunkt der Wormser Mannschaft gutgeschrieben wurde. Trotzdem überwog die Freude bei den Schwaben, die als Tabellenführer nun weiterhin beste Chancen haben bei den Meisterschafts-Playoffs vom 10.–12. Mai im Halbfinale dem großen Favoriten und aktuellen Meister aus Paderborn aus dem Weg zu gehen. Dieses Schicksal droht nun Michael Zehe und seinen Spielern, wo man das aber relativ gelassen sieht, da man um Meister zu werden sowieso alle Gegner schlagen muss. Und nichts anderes als der Meistertitel kann das Ziel aller Endrundenteilnehmer sein.