“Meine Frau und ich waren zu Tränen gerührt!”
Durch den Aufruf an die Squash-Center und Betreiber Erfahrungen, Initiativen und Ideen zu nennen, wie man es als Sportstätten-Gewerbebetrieb schafft, nahezu ohne Einnahmen über die Zeiten der Betriebsschließung während der Corona-Pandemie zu kommen, wurde squashnet.de auf die Squash Insel und den SC Monopol Frankfurt aufmerksam gemacht. Die Frankfurter bewiesen bereits in den 1990er-Jahren Team-Geist, als sich Oliver Kowalski (heute Pettke), Iain Higgins, Stuart Sinclair und Oliver Rucks (Bild v.l.n.r.) nackt auf Sponsoren-Suche begaben.
Alle Club-Mitglieder zahlen trotz Schließung die Beiträge weiter
“Wir haben einen Brief an die Abonnenten geschrieben und um Solidarität gebeten”, sagt Stuart “Stitch” Sinclair, Betreiber der Squash Insel Frankfurt. “Zu den 99% die dazu bereit waren, während der Schließung weiter ihre Beiträge zu begleichen, kamen noch ein paar hinzu, die bereits längere Zeit Bestandskunden waren, ihre Beitragszahlungen aber irgendwann aus unterschiedlichen Gründen eingestellt hatten. Zudem unterstütz uns der Verein, der weiter die ungenutzten Courts für Club-Abende und Liga-Spieltage bezahlt.”
Auf die Frage was das mit ihm gemacht habe, antwortet der Schotte, der in der Vergangenheit selbt in der Professional Squash Association (PSA) und mit dem SC Monopol in der Bundesliga gespielt hat: “Meine Frau und ich waren zu Tränen gerührt!”
“Ohne Stitch gäbe es den SC Monopol gar nicht!”
“Der Verein will sich für die Insel engagieren”, so Tom Schneider, 1. Vorsitzender des SC Monopol Frankfurt. “Wir haben in der Vergangenheit Rücklagen für Notfälle gebildet und es ist für uns keine Frage, dass der Verein hilft!”
“Wir haben auch weitere Hilfe angeboten, wie das Gewähren eines Darlehens oder andere, nicht finanzielle Hilfen, bei Antragstellungen oder Spenden-Aufruf an einzelne Mitglieder und Förderer. Stitch ist nicht nur unser Center-Betreiber, er ist ein Freund und integrativer Bestandteil des Clubs.”
Für Vereine die keine oder wenige Abos haben gebe es noch eine andere Möglichkeit: “Kauf nebenan” von nebenan.de – “da kann man seine Anlage mit dem Kauf von Gutscheinen oder direkt mit Spenden unterstützen”, so Schneider.
Es gibt weitere Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns Ihre Beispiele an squashnet.de – wir kontaktieren Sie dann, um es zu veröffentlichen, als unseren kleinen Beitrag aus Solidarität für unsere Sportstätten und Heimatanlagen.