Die reguläre Saison wurde in diesem Jahr als „short season“ an zwei Wochenenden im Juli gespielt, wobei in einer einfachen Runde, im Modus Jeder gegen Jeden, die Teilnehmer der Endrunde ermittelt wurden. Als ungeschlagener Tabellenführer beendete das Team von Michael Zehe diese Runde in der Südgruppe und wird zusammen mit der Squash-Insel Stuttgart, welche sich als Zweiter ebenfalls qualifizieren konnte, zur Endrunde nach Bremen reisen. Dort werden auch der Erst- und Zweitplatzierte aus der Nordgruppe vertreten sein, Paderborn als Sieger und Ausrichter Bremen als Zweitplatzierter. Im Überkreuzmodus heißen die Halbfinalbegegnungen dann Paderborn gegen Stuttgart und Worms gegen Bremen.

Die Karten scheinen gemischt, gehen die aktuellen gemeinsamen Mannschaftsmeister aus Paderborn und Worms als klare Favoriten in ihre Vorschlußrundenp-Partien. Leider stehen viele Spieler aus der Weltspitze für diesen Termin nicht zur Verfügung, da zeitgleich mit den in Kairo stattfindenden Egyptian Open ein Turnier der Platinum-Kategorie gespielt wird. So wird man in Worms weder mit dem Einsatz des frisch gebackenen British Open-Sieger Paul Coll (Bild li), noch mit den Shorbagy-Brüdern oder Karim Abdel Gawad rechnen können.

Anstelle derer wird mit Frankreichs Greg Marche (Bild re) die aktuelle Nummer 12 der Weltrangliste die Wormser Farben vertreten. Mit Yannik Omlor, Valentin Rapp und den Schoor-Brüdern Jens und Carsten reist zudem die bewährte deutsche Fraktion in den Norden, um den Titel zu verteidigen, der in diesem Jahr sicherlich nicht mehr zwischen zwei Teams geteilt werden wird. Da auch die anderen Teams möglicherweise nicht mit ihrer bestmöglichen Aufstellung antreten können, machen sich die Nibelungenstädter durchaus Hoffnungen den Siegerpokal nach der Veranstaltung in der heimischen Vitrine aufstellen zu dürfen.