Aus für Topgesetzten der Hong Kong Open!
Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 6) bezwingt im Viertelfinale der Hong Kong Open 2017 (PSA M-WS) den topgesetzten Greg Gaultier (FRA, WRL 1) in vier Sätzen. Bruder Mohamed Elshorbagy (EGY, WRL 3) setzt sich mit 3:1-Sätzen gegen Mohamed Abouelghar (EGY, WRL 13) durch.
Gaultier muss weiter auf ersten Titel in Hongkong warten!
Es war das insgesamt achte Aufeinandertreffen zwischen Marwan Elshorbagy und Greg Gaultier, der Ägypter war erst einmal als Sieger vom Court gegangen. Der topgesetzte Weltranglistenerste war in den Jahren 2007 bis 2010 und 2014 bereits in den Endspielen von Hongkong, hatte den Titel aber nie gewonnen. Dieses Jahr hatte er eine äußerst harte erste Runde gegen Paul Coll (NZL, WRL 9), in der er sich knapp in fünf Sätzen durchsetzte.
Marwan Elshorbagy (li) setzt sich in vier Sätzen gegen Greg Gaultier durch
Die beiden ersten Sätze gingen an Elshorbagy junior, der den besseren Start hatte und den Franzosen mit druckvollem, präzisem Spiel in Schach hielt. Als Gaultier den dritten Durchgang gewonnen hatte, konnte man an dessen Comeback glauben. Doch dann schien es, als hätte ihm jemand den Stecker gezogen und er musste wohl dem kräftezehrenden Match gegen den „Kiwi-Superman“ vom Vortag Tribut zollen. Marwan Elshorbagy gewann schließlich den vierten Satz und damit das Viertelfinal-Match gegen den fünffachen Hong Kong Open-Finalisten Greg Gaultier mit 3:1-Sätzen.
Mohamed Elshorbagy besiegt Abouelghar in vier Sätzen!
Der an Position drei gesetzte Mohamed Elshorbagy hatte es in seinem Viertelfinal-Match mit dem Bezwinger Simon Rösners, seinem Landsmann Mohamed Abouelghar zu tun. Dass dieser ein gefährlicher Gegner ist, weiß man nicht erst seit er den elffachen Deutschen Einzelmeister mit 3:0-Sätzen bezwang. Elshorbagy ließ aber von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass nur er den Court als Sieger verlassen werde.
Mohamed Elshorbagy (re) besiegt Mohamed Abouelghar und trifft im Semifinale auf Bruder Marwan
So gewann der Weltranglistenerste der Jahre 2015 und 2016 die beiden ersten Sätze. Doch als sein Kontrahent den dritten Satz holte und auch im vierten Satz bereits mit 7:1 führte, stellte sich der ein oder andere schon auf einen fünften Satz ein. Doch den wollte „The Beast of Alexandria“, wie der in Bristol lebende Ägypter einst vom Squash-Kommentator Joey Barrington getauft wurde, nicht. In seiner unnachahmlichen Art sträubte er sich mit aller Macht gegen den Verlust des vierten Satzes und gewinnt schließlich noch mit 3:1 gegen Mohamed Abouelghar.
Erneut Bruder-Duell!
Damit kommt es zum zehnten Duell der „Bagy-Brothers“ innerhalb der World Tour der Professional Squash Association (PSA). Die beiden bislang letzten gewann der jüngere Elshorbagy, im vergangenen April, in El Gouna (PSA M-WS) und einen Monat zuvor im Viertelfinale der Windy City Open (Chicago, PSA M-WS). Die Matches zuvor gewann Mohamed.
El Sherbini und Massaro erwartungsgemäß in Vorschlussriunde!
In den beiden ersten Viertelfinal-Matches der Damen setzten sich die topgesetzte Nour El Sherbini (EGY, WRL 1) gegen Nouran Gohar (EGY, WRL 5) und Laura Massaro (ENG, WRL 4) gegen Tesni Evans (WAL, WRL 16) durch. Damit stehen sich die Weltranglistenerste und die Finalistin des Jahres 2015 zum 13. Mal als Gegnerinnen im Court gegenüber, acht Mal war die Engländerin bislang siegreich.
Laura Massaro (re) schlägt Tesni Evans (li) in vier Sätzen