Berlin Berlin, wir fahren nach Berlin – Omlor und Crowne gewinnen!
Der in der Überschrift zierte Fußballspruch, wenn es denn zum DFB-Pokal-Finale nach Berlin geht, traf in diesem Jahr nicht so ganz auf die Squash-Community zu. Mit 64 Teilnehmer war das Hauptstadt-Turnier doch eher etwas dürftig besetzt.
Auszumachen woran es gelegen haben möge ist schwer, da es vielfältige Gründe dafür geben dürfte. Sicher hat der Wintereinbruch und die parallel laufenden PSA-Events sowie die Swiss Junior Open einen Einfluss, aber auch erkältungsbedingte Absagen liesen die Teilnehmerzahl nicht größer werden.
Und das letzterer Umstand Teilnehmerzahlen gekostet hat, belegt auch die krankheitsbedingte Final-Absage von Aylin Günsav (SI Stuttgart, DRL 6), die zum Finale gegen Mareike Omlor (TSV Scharnhausen, DRL 5) nicht antreten konnte. Somit siegte Omlor kampflos, nachdem sie im vergangenen Jahr Platz drei erreichte.
Dritte in diesem Jahr, wurde Farida Mostafa (Squash Club Fit Fun, DRL 9), die im kleinen Finale Theresa Fegers (SC Monopol Frankfurt, DRL 10) in drei Sätzen besiegte.
Crowne schlägt Pezzota in fünf Sätzen
Nachdem das Damen-Finale ausfallen musste, ging das Herren-Endspiel über die volle Distanz von fünf Sätzen. Für den Kanadier George Crowne (WRL 343) war das Finale gewissermaßen ein Heimspiel, ist er doch beim ortsansässigen Bundesligaclub Airport Squash gemeldet. Der an Position zwei gesetzte Crowne bezwang den für Stuttgart in der Bundesliga spielenden und an Position eins gesetzten Argentinier, Robertino Pezzota (WRL 194), nach 0:2-Satzrückstand, letztendlich noch in fünf Durchgängen.
In diesem Jahr hatte Johannes Dehmer-Saelz (B&W Worms, DRL 4) im Spiel um Platz drei das schlechtere Ende und wurde vierter. Der für Stuttgart spielende Tarek Shehata (EGY, DRL 25) sicherte sich Platz drei im Tiebreak des füften Satzes.
Sieger bei den Herren B ist Sascha Iwanowski (Airport Squash), der im Finale Ahmed Owais (ST Öjendorf) 3:0 besiegte.
Im Herren-C-Feld behielt der ungesetzte Oliver Wenk (Airport Squash) gegen den an 3/4 gesetzten Juan Groh (1. Squash Club Dresden) in fünf Sätzen.
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