Bianchetti hat es mal wieder geschafft, …
… gemeckert, geschimpft und vom Platz geflogen. Der diskussionsfreudige und für seine unkontrollierten Wutausbrüche bekannte italienische Heißsporn Davide Bianchetti (WRL 30), hat seinem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht: Beim mit 30.000 US$ dotierten Turnier in Wolverhampton (England), legte er sich in seinem Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Steve Coppinger (RSA) wieder einmal mit dem Unparteiischen an. Nach mehreren Diskussionsrunden erhielt der an Position sieben gesetzte Bianchetti jeweils einen Punktabzug/Strafpunkt, wollte dennoch keine Ruhe geben.
Nach drei erteilten Strafpunkten blieb dem Schiedsrichter wohl keine Wahl mehr, als das nächst höhere Strafmaß anzuwenden – Satzabzug. Pech für Bianchetti war, dass er 1:2 in Rückstand lag und der Verlust des vierten Satzes somit gleichzeitig das Matchende bedeutete.
Aber auch nach dem Spiel soll es noch munter weiter gegangen sein und Bianchetti kann wohl nur von Glück reden, dass in Wolverhampton keiner so richtig der italienischen Sprache mächtig war.
Vor Bianchettis „Entgleisungen“ mussten sich bereits der an Position fünf gesetzte Engländer Joey Barrington (WRL 26) und der dritte der Setzliste, der Australier Cameron Pilley (WRL 19) ihren Gegnern beugen. Barrington gab gegen Kashif Shuja (Nzl, WRL 41) nach Satz drei wegen einer Verletzung auf und Pilley unterlag dem Junioren-Vize-Weltmeister Aamir Atlas Khan (Pak, WRL 34).