Bremen fordert Paderborn heraus!
Die erste Liga der Herren ist am Freitagabend mit zwei Begegnungen gestartet. Dabei unterlag Stuttgart dem Meister aus Worms mit 1:3 und Bremen dem Rekordmeister und Europacup-Sieger Paderborn mit gleichem Ergebnis. In Stuttgart waren die einzelnen Begegnungen recht klar, aber in Bremen hätte es auch leicht ein 2:2 oder sogar ein 3:1 für Bremen geben können.
Paderborn verzichtete auf einen ihrer ausländischen Kräfte und Simon Rösner (WRL 27) unterlag dem Australier Cameron Pilley (WRL 16) knapp 2:3. Während Paderborns Cederic Lenz den Bremer Heiko Schwarzer klar im Griff hatte, sind die Positionen zwei und drei fast an Bremen gegangen.
Jan Ole Bleil (Bremen) konnte eine 2:0-Satzführung gegen Lennart Osthoff nicht in einen Sieg ummünzen und Tim Weber zwang Paderborns Nationalspieler Normen Junge auch in den fünften Satz, den Junge allerdings gewann.
Vizemeister Hamborn hatte spielfrei. Richtig, die erste Liga hat in diesem Jahr nur fünf Teams. Die Gründe dafür sind vielfältig. Fünf Teams kämpfen um den Titel und auf der einen Seite sind sich einige Experten sicher, dass die Liga so spannend wird wie selten zuvor. Auf der anderen Seite ist man sich sicher, dass es einige Reformen geben muss, die ab der nächsten Saison greifen.
In dieser Saison wird in drei Runden (Hin- und Rückspiel und nochmals ein weiteres Spiel, bei dem das Heimrecht ausgelost wird) gespielt und nur die beiden besten Mannschaften spielen am Ende in einem Finale mit Hin- und Rückspiel den Meister aus.
Grund für die Fünfer-Liga sind kurzfristige Rückzüge und die mangelnde Bereitschaft der Zweitligisten zum Aufstieg. Die Deutsche Squash Liga (DSL) arbeitet zurzeit an Reformen, die eine erneute Achter-Liga in den kommenden Jahren gewährleisten soll.
Die zweiten Ligen (Nord und Süd) sind mit jeweils 10 Mannschaften gut besetzt, so dass es nicht an der Anzahl der Teams, sondern an einigen Voraussetzungen und notwendigen Umstrukturierungen liegt.