Krefeld: Carsten besiegt erstmals Jens Schoor!
Nach den Turnieren Frankfurt und Hamburg, findet mit den Krefeld Open, vom 3. bis 5. November, das dritte Deutsche Ranglisten-Turnier der laufenden Saison statt. Die 96 Teilnehmer kämpfen wieder um Punkte für die Deutsche Rangliste (DRL) und, wie bereits in Frankfurt, auch um Punkte für die Weltrangliste (WRL) der Professional Squash Association (PSA). Am Samstag fanden die Halbfinale statt aus denen die Finalisten Ineta Mackevica (LAT, Paderborner SC, WRL 88, DRL 20), Saskia Beinhard (Bild mi, SC Monopol Frankfurt, DRL 4), Carsten Schoor (Bild li, Black & White Worms, WRL 389, DRL 5) und Farkas Balazs (Bild re, HUN, SC Turnhalle Niederrhein, WRL 275) hervorgingen.
Topgesetzte bestreiten Damen-Finale!
Im Damen-Feld stehen sich die topgesetzten Ineta Mackevica und Saskia Beinhard als Gegnerinnen im Endspiel gegenüber. Die für Paderborn spielende Lettin hatte in Runde eins zunächst Freilos. Im Viertelfinale setzte sie sich gegen Xenia Schlingelhof (1. Squash Club Berlin, DRL 8) in drei Sätzen durch. Das Halbfinale gegen die an Position 3/4 gesetzte Nele Hatschek gewann Mackevica auch mit 3:0-Sätzen und zog ins Finale ein.
Saskia Beinhard gewann, nach Freilos in Runde eins, im Viertelfinale gegen Janina Bein (Skwosch-Frösche Marburg, DRL 9) mit 3:1-Sätzen. In der Vorschlussrunde setzte sich die Frankfurterin gegen Lisa Seidensticker (Floppy´s SC Bielefeld, DRL 15), auch in vier Sätzen durch, um ins Finale gegen Mackevica einzuziehen, das am Sonntag um 12:45 Uhr gespielt wird.
Weber und Carsten Schoor spielen Herren A-Finale!
Das Herren A-Feld wurde in Krefeld, wegen des PSA Closed Satelite Status‘, als 32er-Feld ausgetragen, so, wie es in Frankfurt auch schon angebracht gewesen wäre, vom Deutschen Squash Verband (DSQV) aber zunächst nicht für erforderlich erachtet wurde. So wird vermieden, dass in der DRL recht hoch positionierte Spieler keinen Platz im A-Feld bekommen, wie es in Frankfurt der Fall war. Zumal die teilnehmenden internationalen Spieler teils geringere Spielstärke aufweisen, als deutsche, die ins B-Feld gerutscht waren. Allerdings müssen die Matches des A-Felds dann bereits freitags beginnen.
Der an Position 3/4 gesetzte Carsten Schoor besiegte in Runde eins zunächst den Hamburger Julius Winkler (DRL 41) mit 3:0-Sätzen. In Runde zwei überwand er dann Johannes Thürauf (Squash-Devils Stuttgart, DRL 16), ebenfalls in drei Sätzen. Im Viertelfinale gewann Schoor anschließend gegen Hendrik Vössing (1. Bremer SC, WRL 309, DRL 85) wieder in drei Sätzen.
Dann stand er im Halbfinale gegen seinen Bruder Jens (Black & White Worms, WRL 75, DRL 3) im Court, gegen den er noch nie zuvor hatte gewinnen können. Der jüngere der beiden Schoor-Brüder Carsten gewann das Semi-Final-Match schließlich glatt in drei Sätzen und zieht ins Finale der Krefeld Open ein.
„Nach zahlreichen Begegnungen in der Vergangenheit zwischen Jens und mir, die immer zu seinen Gunsten ausgegangen sind, bin ich sehr froh und stolz, heute zum ersten Mal ein Match gegen ihn für mich entscheiden zu können! Das Gesamtziel ist trotzdem noch nicht erreicht”, sagt Carsten Schoor und gibt zu bedenken: „Morgen geht’s weiter!”
Sein Finalgegner wird der an 3/4 gesetzte Farkas Balazs sein. Der für den SC Turnhalle Niederrhein in der Bundesliga spielende Ungar besiegte in Runde eins Markus Mißbach (Skwosch-Frösche Marburg, DRL 25), in Runde zwei den Maintaler Johannes Dehmer-Saelz (DRL 15), beide in drei Sätzen und dann den in Dubai lebenden Inder Sandeep Ramachandran (WRL 275) in vier Sätzen. Im Halbfinale kam es zur Begegnung mit dem an zwei gesetzten Wormser Tim Weber (DRL 4), das Farkas schließlich in fünf Sätzen gewann und ins Finale gegen Carsten Schoor einzog. Das Herren A-Finale findet am Sonntag, um 13:30 Uhr, nach dem der Damen statt.