China Open: Keine Überraschung im Viertelfinale!
Im Viertelfinale der China Open verliefen die Begegnungen der Setzung entsprechend. Bei den Damen scheint sich die Neuseeländerin Joelle King (Bild, WRL 11) nach langer Verletzung nun endgültig wieder in der Spitze zurückgemeldet haben. Bei den Herren musste lediglich der Ägypter Karim Abdel Gawad (WRL 6) um den Sieg bangen, und das, obwohl er bereits 2:0 in Sätzen in Führung lag.
King auf dem Weg zu alter Stärke!
Im mit 70.000 US Dollar dotierten Damen-Feld in Shanghai ließen die vier topgesetzten Spielerinnen im Viertelfinale nicht viel anbrennen. Es stehen somit Laura Massaro (ENG, WRL 2) gegen Joelle King und Raneem El Welily (EGY, WRL 5) gegen Nouran Gohar (EGY, WRL 4) im Halbfinale.
Bemerkenswert dabei ist insbesondere, dass sich Joelle King, nach ihrer schweren Verletzung (Achilles-Sehnen-Riss im November 2014) und dem anschließenden Absinken in der Weltrangliste (von Position vier auf Position 57) wieder dauerhaft zu alter Stärke zurückmeldet. Der Halbfinal-Einzug in Shanghai wird der 27-Jährigen wohl weitere Punkte bescheren, die sie in der Rangliste voranbringen werden. Und wer weiß, vielleicht geht noch mehr und ihr gelingt die große Überraschung gegen Massaro.
Elshorbagy, Gaultier und Golan souverän, Gawad mit Ach und Krach!
Während sich bei den Herren die beiden topgesetzten, Mohamed Elshorbagy (EGY, WRL 1) und Greg Gaultier (FRA, WRL 2), ihre Gegner Mathieu Castagnet (FRA, WRL 9) und Tarek Momen (EGY, WRL 11) mit jeweiligen 3:0-Siegen vom Hals halten konnten, musste Borja Golan (ESP, WRL 16) gegen Cameron Pilley (AUS, WRL 14) über vier Sätze gehen.
Einzig der an Position drei gesetzte Hong-Kong-Open-Finalist Karim Abdel Gawad, musste über die volle Distanz gehen. Nach 2:0-Satzführung stellte der indische Gegner, Saurav Ghosal (WRL 21), den Ausgleich her. Im entscheidenden fünften Satz hatte Gawad, in den wichtigen Momenten, die Nase vorn und gewann schlussendlich nach 76 Minuten Spielzeit.
Die Halbfinal-Konstellation ist somit: Elshorbagy gegen Golan und Gaultier gegen Gawad.