Damen-Preisgelder um 30 Prozent gestiegen!
Die Women’s Squash Association (WSA), die Spielervereinigung der Damen-Profis, wurde, zum 1. Januar 2015, mit der Professional Squash Association (PSA), der Vereinigung der Herren, zusammengelegt. Ziel war es, durch den Zusammenschluss der Verwaltungsapparate, Kräfte zu bündeln und sich bietende Synergien zu nutzen. Der ein oder andere Squash-Interessierte fragte sich in der Zwischenzeit vielleicht, was aus der zu Jahresbeginn verlautbarten Vereinigung geworden war. Die Herren-Turniere fanden weiter unter PSA-, die der Damen unter WSA World Tour statt. Von einer Vereinigung unter einem gemeinsamen Namen PSA war, zumindest nach außen, bislang nichts zu spüren.
Gleichheit der Preisgelder rückt näher!
Nun verkündet die PSA einen ersten Erfolg der Zusammenlegung: Das Preisgeld der Turniere der WSA World Tour sei im ersten Halbjahr 2015, im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2014, um knapp 30 Prozent gestiegen. Bei den Preisgeldern der Herren sei im selben Zeitraum lediglich ein Anstieg von 6,5 Prozent zu verzeichnen gewesen. Die Angleichung der Höhe der Preisgelder hatte mit den US Open, des Jahres 2013, eine Vorreiterrolle. Sie sollte Teil einer Geschlechtergleichstellung im Sport sein, die auch im Wege der Olympia-Bewerbung des Squash-Sports von den Verbänden gefordert gewesen sei.
„Wir können mit dem erzielten Fortschritt, seit wir eine Vereinigung für Damen und Herren geworden sind, hinsichtlich einer Steigerung der Events und der Verdinst-Möglichkeiten für die männlichne und die weiblichen Athleten sehr zufrieden sein“ sagt PSA-Geschäftsführer Alex Gough dazu.
Und was ist eigentlich mit Squash und Olympia?
Zur Zeit ist in den Sozialen Medien vermehrt das Aufkeimen einer erneuten Hoffnung bezüglich einer Olympia-Teilnahme von Squash bei den Spielen im Jahr 2020 in Tokyo zu sehen. Dies äußert sich in einer Vielzahl von Posts mit den Inhalten Squash und Olympia. „Baseballer, Squasher, Softballer und Inline-Skater dürfen weiter hoffen: Sie stehen auf der Liste der Sportarten, die 2020 ins olympische Programm aufgenommen werden könnten. Billard und American Football sind dagegen raus“ meldet Spiegel Online Sport, am 22.06.2015.
Squash war beim IOC-Kongress, in Buenos Aires, im Jahr 2013, bei der Vergabe für einen Platz bei Olympia 2020 nicht berücksichtigt worden. Nun scheint sich erneut die Chance zu bieten, doch noch dabei sein zu können: Das Organisations-Kommitee von Tokyo kann eine weitere Sportart zum Programm der Spiele dazu nehmen und Squash ist auf die Liste der Bewerber aufgenommen worden. Wenn Sie sich einen Überblick über das bisherige Geschehen um Squash und Olympia machen wollen, gelangen Sie hier zu einer Übersicht der squashnet.de-Artikel mit weitergehenden Links.