David und Shabana vorn …
… und das schon sehr lange. Insgesamt 29 Monate, davon 26 hintereinander, ist die malaysische Weltmeisterin 2006 – Nicol David (Bild li) – nun an der Spitzenposition bei den Squash-Damen. Sie löste die jetzige Nummer zwei, die Australierin Rachael Grinham ab, die vor David 16 Monate lang hintereinander auf Platz eins stand. Noch beeindruckender ist die Weltranglisten-Bilanz des ägyptischen Weltmeisters Amr Shabana (Bild re): Shabana ist seit 30 Monate ununterbrochen die unangefochtene Nummer eins der Squash-Welt.
Vergleichbar dazu ist nur der Engländer Peter Nicol, der insgesamt 40 Monate – davon 24 ununterbrochen – an der Spitzenposition stand. Mit „nur“ 14 Monaten gesamt und 12 Monaten hintereinander fällt da der Franzose Thierry Lincou schon etwas ab.
Der kanadische „Racketkünstler“ Jonathon Power brachte es zwar auch auf 14 Monate gesamt, aber nur fünf Monate davon waren ohne Unterbrechungen. Eines hat Power allerdings allen anderen voraus: Er ist bislang der Einzige, der als Nummer eins der Welt abtrat.
Und was machen unsere deutschen Spieler? Simon Rösner verbesserte sich erneut um einen Platz auf jetzt 57. Jens Schoor schaffte es fünf Plätze gut zumachen und steht nun an Position 104.
Heute spielte Schoor in der Qualifikation der Dutch Open, wo er allerdings bereits in Runde eins gegen den Engländer Shaun Le Roux ausschied. Rösner greift erst in der Hauptrunde in das Dutch-Open-Geschehen ein. In diese rutschte er als erstgesetzter Qualifikant, nach Absagen von Aamir Atlas Khan (Pak) und James Willstrop (Eng) herein. Er wird auf den Niederländer Dylan Bennett treffen.
Bei den deutschen Damen ist Daniela Schumann (144) weiterhin die bestvertretene Deutsche, dicht gefolgt von Kathrin Rohrmüller an Position 148. Eines ist allerdings bei allen deutschen Damen gleich: Seit Monaten geht es nur in eine Richtung – abwärts.