EM-Nachlese: Alle sind glücklich und zufrieden, …
… wirklich alle!? Zunächst nutzten wird die Gelegenheit, kurz nach der Team-EM, ein wenig die Statistik zu bemühen und für Sie auf Daten und Zahlen zu schauen. Weiterhin haben wir bei einigen Spielerinnen und Spieler hingehört, was „die Glücklichen“ – hier im Bild: links Sina Wall und rechts Kathrin Rohrmüller – so von sich gaben. Insbesondere war von allen gleichermaßen zu hören, dass die Stimmung in beiden Teams ausgezeichnet war und sicher ein Teil des Erfolges ausgemacht habe.
Bevor wir die einzelnen Stimmen hören, hier ein Blick auf die Einzelspielstatistiken:
Kathrin Rohrmüllers: 5 Matches, 3 gewonnen, 2 verloren
Simone Korell: 3 Matches, 0 gewonnen, 3 verloren
Sina Wall: 5 Matches, 2 gewonnen, 3 verloren
Katharina Witt: 5 Matches, 4 gewonnen, 1 verloren
Simon Rösner: 5 Matches, 2 gewonnen, 3 verloren
Tim Weber: 4 Matches, 1 gewonnen, 3 verloren
Stefan Leifels: 4 Matches, 3 gewonnen, 1 verloren
Patrick Gässler: 5 Matches, 3 gewonnen, 2 verloren
Moritz Dahmen: 2 Matches, 1 gewonnen, 1 verloren
Leider haben wir nicht jede(n) ans Telefon bekommen, aber diejenigen, die wir erwischt haben, waren guter Dinge:
Kathrin Rohrmüller: „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, besonders mit dem Sieg gegen eine Topdreißig-Spielerin wie Line Hansen (Den), da uns dies auch den fünften Platz sicherte. Ich glaube, dass wir mit dem fünften Platz das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht haben.“
Katharina Witt: „Es war eine gute EM, sowohl für das Team, als auch für mich persönlich. Wir haben aus unserer Auslosung (mit England und Irland in der Gruppe) das Beste gemacht.“
Sina Wall: „Bin sehr positiv überrascht gewesen. Alle Spielerinnen und Spieler waren super nett – auch die Topstars, die ich bislang nur aus der Zeitung oder dem Internet kannte. Zum Ergebnis, was soll ich sagen? Gegen England und Irland war nichts drin und den Rest haben wir gewonnen“.
Simon Rösner: „Perfekt gelaufen – sowohl für das Team, als auch für mich persönlich. Was ich gewinnen musste habe ich gewonnen. Zusätzlich konnte ich einen wichtigen Sieg gegen Alex Gough landen. Das war so sicher nicht zu erwarten. Es hat mein Selbstvertrauen gestärkt und natürlich das Team ins Halbfinale gebracht.“
Stefan Leifels: „Wir haben eine Super-EM gespielt, die zeigt, dass wir auch wieder vorn mitspielen können. Im nächsten Jahr gilt es Platz vier zu verteidigen. Für mich persönlich steht fest und das habe ich auch dem Bundestrainer gesagt, dass ich die nächsten zwei Jahre dem Team noch zur Verfügung stehen werde. Natürlich vorausgesetzt, meine Leistung stimmt und ich kann mich für das Team qualifizieren – die Position ist mir dann auch egal, Olli entscheidet.“
Tim Weber: Bin zufrieden, vor Allem war es eine coole Atmosphäre – ich meine der Spieler untereinander. Jeder war für das Team und für den anderen da, ob er gespielt hat oder nicht, das war echt gut. Leider habe ich mich im letzten Spiel gegen die Niederlande leicht am Oberschenkel verletzt – wer weiß, ich denke, da wär noch mehr drin gewesen, aber das nächste Mal.“
Moritz Dahmen: „Im nächsten Jahr ist Holland fällig.“