Gespaltene Ansichten und viel Wirbel…
… um die Deutschen Jugend Vereins Mannschaftsmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in St. Ingbert stattfanden. Wie wir berichteten, siegte das Team aus Hünxe mit Jugendlichen aus den Niederlanden und Deutschland. Klar ist auch, dass alles korrekt gelaufen ist, denn die Regularien zu diesem Turnier besagen eindeutig: „Eine Ausländerregelung seitens der DSQJ besteht ausdrücklich nicht“. Allerdings scheint es Anlass zur Kritik zu geben, die sich auch in einigen Kommentaren des squashnet-Berichts äußern.
Allerdings mag Kritik wohl an die falsche Adresse gerichtet zu sein, den die Verantworlichen von Hünxe haben offensichtlich nichts falsch gemacht und Jugendlichen schon gleich gar nicht.
Hünxes Vorsitzender Rainer Westphal: „Seit Jahren arbeiten wir mit niederländischen Jugendlichen und Trainern zusammen. Das heißt wir richten gemeinsame Trainingskamps aus, wir spielen gemeinsam in der Euregio-Liga, den Junior-Cup und so weiter. Für uns sind es Vereinsmitglieder wie jeder deutsche Jugendliche auch, weil sie teilweise seit Jahren für uns spielen“.
DSQV-Vizepräsident und Jugendwart Winfried Vaclahovsky versteht die ganze Aufregung nicht: „Hünxe hat mit dieser Mannschaft die Saison über in NRW so gespielt und warum sollen sie nicht auch so bei der Deutschen Meisterschaft spielen. Hünxe hat diesmal verdient gewonnen, nächstes Jahr werden wir sehen, wer dann gewinnt“.
Des Weiteren bekräftigte auch Vaclahovsky, dass die Durchführungsbestimmungen für das Turnier eben so seien und Hünxe nichts vorzuwerfen sei.
Traurig ist nur, dass ein solches Thema sogar dazu verwendet wird, dass auch Kommentare in dieser Sache eingestellt wurden, deren Absender nachvollziehbar manipuliert wurde, um wohl den angegebenen Personen zu schaden – diese „gefakten“ Kommentare wurden von der squashnet-Redaktion vom Netz genommen.
In den emotionalen Reaktionen zeichnet sich wohl auch ein wenig Enttäuschungab, da es die meisten Teams wohl nicht geschafft haben, dass sich bei einer Deutschen Meisterschaft Deutsche Spieler in den Vordergrund spielen.