Südafrikaner dominieren an der Waterkant!
Mit 45 Spielern lag die Teilnehmerzahl zwar am unteren Ende der Skala, doch das PSA-Feld konnte sich durchaus sehen lassen. Drei Südafrikaner hatten am vergangenen Wochenende das A-Feld des 5. Cabrio Squash Open in Hamburg fest im Griff. Die zahlreichen Besucher seien begeistert gewesen – so jedenfalls schrieb es uns Turnierdirektor Torsten Soltwedel. Im Finale trafen mit den beiden Südafrikanern Clinton Leeuw (WRL 92) und Mark Rogers (WRL 163), die Gewinner der beiden letzten Hamburger PSA-Events aufeinander.
Die spannende und teilweise dramatische Begegnung konnte Leeuw 11:9, 8:11, 11:8 und 14:12 für sich entscheiden. Leeuw, der am Morgen von den Finnish Open direkt aus Mikelli angereist war, besiegte zuvor im Halbfinale den dritten Südafrikaner Marco Becker (WRL 317) in vier Sätzen.
Becker, der auch einen deutschen Pass besitzt und in der Bundesliga für die Squash-Insel Taufkirchen aktiv ist, sicherte sich letztendlich den dritten Platz in einem Drei-Satz-Match gegen Altmeister Florian Pößl, der seinerseits zuvor im zweiten Halbfinale gegen Mark Rogers in vier Sätzen unterlegen war.
„In der Summe bleibt festzuhalten, dass sich das Turnier, insbesondere im Spitzenbereich, etabliert hat und dass die Mischung aus Eintages-Turnier und zwei aufregenden Matches eine gewisse Attraktivität auszustrahlen scheint“, resümierte Soltwedel.
Am 13. Juni findet das nächste größere Turnier, die 5. Kaifu Squash Charity, statt. Auch dieses Turnier wird als PSA Closed Satellite ausgetragen und hat ein Gesamtgeld von mindestens 1.500 Euro.