… ein Unentschieden ab. Zuletzt berichteten wir im Zusammenhang mit der Bundesliga, dass Florian Pößl zu Hamburgs Hanse-Squashern wechselte, und dass somit ein Team der „Altmeister“ – Simon Frenz, Florian Pößl und Predi Fritsche – zusammengekommen ist. Sogleich gab es einige einschlägige Experten, die sich sicher waren, das dieses Team wohl mancher Erstliga-Mannschaft das Fürchten lehren könnte, vorausgesetzt sie würden über einen Spitzenspieler an Position eins verfügen.

Jetzt gab es eine Wette und die damit verbundene Begegnung liefert weitere positive Anhaltspunkte für diese Theorie. Was war geschehen?

Hamburgs neues Clubmitglied, Lutz Seebacher, hatte bei seinem letzten Heimatbesuch in Wien eine kleine Wette mit seinen Landsleuten angestrengt, die denn da lautete: Die Hanse-Squasher verlieren nicht gegen das österreichische National-Team. Da sich die Österreicher ganz sicher waren, das Match zu gewinnen, schlugen sie ein. Gespielt werden sollte mit sechs Spielern.

Der Wetteinsatz ist bis dato unbekannt geblieben, nur soviel, dass „Neu-Hanse-Squasher“ Lutz seinem Team einen kompletten Samstag-Abend spendieren würde, wenn sie die Österreicher schlagen. Gesagt getan – am vergangenen Wochenende traf man sich in Wien.

„Am Ende trennten wir uns sportlich und friedlich 3:3-Unentschieden. Wenn man bedenkt, dass wir am Freitag schon eine längere Nacht hatten und die Österreicher mit der kompletten Nationalmannschaft (außer Aqeel Rehman) antraten und bei uns Mark Woodliffe fehlte, war das ein respektables Ergebnis“, resümierte Predi Fritsche den Ausgang.

„Sicher ist aber auch, dass wir dieses Ergebnis am Sonntag nicht hätten wiederholen können“, ergänzte Fritsche mit einem Augenzwinkern und spielte darauf an, dass Hanse-Squasher Lutz sein Versprechen doch einlöste, obwohl es am Ende ein Unentschieden war.

Die Begegnungen auf einen Blick:
Österreich-Auswahl – Hanse Squasher:
Pos. 1: Jakob Dirnberger – Simon Frenz 1:3
Pos. 2: Stefan Brauneis – Florian Pößl 3:1
Pos. 3: Andreas Freudensprung – Predi Fritsche 1:3
Pos. 4: Lukas Gnauer – Andreas Baumann 3:0
Pos. 5: Barnaby Bolena – Sven Friedrichs 3:2
Pos. 6: Michi Dickert – Markus Dreyer 2:3