In den drei Doppel-Wettbewerben, die bei den Commonwealth Games in Glasgow noch laufen, sind mittlerweile die Halbfinale (Herren-Doppel und Mixed-Doppel), beziehungsweise das Finale (Damen-Doppel) erreicht.

Langsam wird es im Doppelwettbewerb ernst!

Waren in den Vorrunden die Matches zeitweise klare Angelegenheiten, so ändert sich dies nun deutlich. Die Begegnungen dauern deutlich länger und nehmen an taktischer Finesse und Geschwindigkeit stark zu. Und spätestens jetzt sieht man auch umso mehr, das Doppel und Einzel zwei verschiedene Spiele sind. Ist es im Einzel das Ziel, den Ball aus der Mitte zu halten, so wird im Doppel auch die Mitte des Courts genutzt. Wobei auch hier zu beobachten ist, dass es Teams bestehend aus Doppelspezialisten gibt und andererseits Teams, in denen zwei in der Weltrangliste gut platzierte Spieler zusammen spielen.

Bestes Beispiel dafür sind die Engländer Daryl Selby (WRL 10) mit James Willstrop (WRL 6). Diese haben ihren Sieg über das Neuseeländische Überraschungsteam Lance Beddoes (WRL 136) zusammen mit Paul Coll (WRL 79) nur der größeren Spielroutine zu verdanken – Selby war am Rande der Verzweiflung über die Spielweise der Neuseeländer.

Inderinnen überraschend im Finale!

Die beiden an Position fünf gesetzten Inderinnen Joshana Chinappa (Bild re) und Dipika Pallikal (Bild li) stehen überraschend im Damen-Finale, nachdem sie die an Position zwei gesetzten Australierinnen Kasey Brown und Rachael Grinham in drei hart umkämpften Sätzen niederrangen. Finalgegnerinnen werden die Topgesetzten Engländerinnen Jenny Duncalf und Laura Massaro sein, die in ihrem Halbfinale ihre Landsfrauen Emma Beddoes und Alison Waters in zwei Sätzen in Schach hielten.

Ergebnisse:
Herren-Doppel
Damen-Doppel
Mixed-Doppel
Bilder finden Sie auf der Commonwealth Games Facebook-Galerie.