Der Paderborner Raphael Kandra (WRL 77) und der Wormser Jens Schoor (WRL 75) traten beide bei den mit 5.000 US Dollar dotierten Barcelona Open Open an. Für Jens Schoor lief alles zunächst einigermaßen nach Plan. Im ersten Spiel gegen den Spanier Carlos Cornes Ribadas (WRL 123), holte er einen 0:2-Rückstand auf und siegte 3:2. Danach bezwang Schoor den Franzosen Joan Lezaud (WRL 106) klar 3:0. Im Halbfinale war allerdings gegen den Tschechen Jan Koukal (WRL 78) Schluss. In einem fast 70-minütigen Spiel hatte der Deutsche jeweils das unglücklichere Ende bei der 9-11, 10-12, 11-13 Niederlage.

Raphael Kandra hingegen erreichte recht souverän das Finale. Nacheinander schaltete er die beiden Spanier Iker Pajares Bernabeu (WRL 383) und Alejandro Garbi Caro (WRL 161) sowie den an Position eins gesetzten Kristian Frost Olesen (WRL 61) aus. Der klare 3:0-Sieg gegen den Dänen Frost Olesen ist für den Paderborner sicher eine besondere Genugtuung, da er im letzten Aufeinandertreffen im fünften Satz den Kürzeren zog.

Im Finale trifft Kandra nun auf Jan Koukal. Die Chancen des Paderborners stehen nicht schlecht. In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen steht es 1:1-Unentschieden, wobei Kandra die letzte Begegnung im vergangenen Februar 3:2 gewann.