Kandra zieht in Chicago ins Hauptfeld ein!
In Chicago wurde die Finalrunde der Qualifikation der Windy City Open ausgespielt. Je acht Damen und Herren haben sich aus dieser zweiten Qualifikations-Runde für das am Donnerstag beginnende Hauptfeld qualifiziert. Einer der Qualifikanten ist Raphael Kandra (WRL 46). Der Paderborner hat sich gegen den Engländer Oliver Pett (WRL 250) in fünf Sätzen durchgesetzt. In der gesplitteten ersten Runde spielt er nun am Donnerstag gegen Tom Richards (ENG, WRL 24).
Kandra erneut im Hauptfeld eines World-Series-Turniers!
Raphael Kandra war beim diesjährigen Tournament of Champions erstmals ins Hauptfeld eines World-Series-Turniers (höchste Kategorie der PSA-Turnierserie) eingezogen. Davor hatte er sich allerdings in den Jahren 2011, 2013 und 2014 jeweils schon fürs Hauptfeld der PSA World Championship qualifiziert. Diese stellt das höchstdotierte Turnier der World Tour der Professional Squash Association dar. Die PSA World Series ist die Turnierserie mit den höchsten Preisgeldern.
Mit seinem Sieg über Oliver Pett, der mit einer sogenannten “Local-Wild-Card” des Veranstalters ins Qualifikationsfeld gelangt war, ist dem Deutschen Vize-Einzelmeister erneut der Sprung ins Hauptfeld gelungen. In einem sehr ausgeglichenen Fünfsatz-Match, in dem jeder einzelne Satz hart umkämpft war, konnte er zunächst zwei Mal die Satzführung des Engländers ausgleichen und sich schließlich im fünften Satz, im Tiebreak mit 14:12 durchsetzen. Sein Gegner in der ersten Hauptrunde wird nun, zum ersten Mal überhaupt, Tom Richards sein.
Rösner zu Beginn gegen Waller!
Simon Rösner (WRL 7) bestritt vorletzte Woche, in Hamburg, das Finale der Deutschen Einzelmeisterschaft gegen Raphael Kandra. Er besiegte ihn und wurde zum zehnten Mal in Folge Deutscher Einzelmeister. Rösner ist bei den Windy City Open, nach verletzungsbedingten Absagen von Greg Gaultier (FRA, WRL 2) und Ramy Ashour (EGY, WRL 5), an Position fünf gesetzt. Auch er spielt am Donnerstag sein Auftaktmatch in Chicago. Ihm wurde der Qualifikant Adrian Waller (ENG, WRL 32) als Erstrundengegner zugelost. In den bisherigen vier Aufeinandertreffen hatte sich Rösner durchsetzen können. Beim letzten Match – vor einem Jahr bei den Swedish Open – hatte Rösner die meisten Mühen und gewann erst nach vier Sätzen und 69 Minuten Spielzeit.