Mit neuem Sponsor ins Finale!
Im Centercourt (Bild) des Paderborner Ahorn-Sportparks fand am Freitagabend das wohl vorentscheidende Spitzenspiel – Paderborn gegen Hamborn – statt. Beide Teams kämpfen neben Meister Worms, der aber schon so gut wie qualifiziert ist, um den Einzug in die beiden Finale (Hin- und Rückspiel), welches zwischen dem Tabellenersten und -zweiten der 1. Bundesliga stattfinden wird. Drei Tage vor der Begegnung präsentierte das Paderborner Führungsduo Andreas Preising und Norman Farthing ihren neuen Hauptsponsor „Lightpower“. Und, als ob der Name des neuen Partners gleich zum Programm geworden wäre, trat das PSC-Team um Leitwolf Simon Rösner mit entsprechender „Power“ auf.
Der PSC hatte das Team umgestellt, denn zwei Wochen zuvor musste man sich in Hamborn mit nur einem Punkt aus einem „verlorenen Unentschieden“ zufrieden geben. Gegen die wie zuletzt besetzten Hamborner, die mit dem Niederländer Laurens Jan Anjema (WRL 9), Raphael Kandra, Rudi Rohrmüller und Stefan Leifels nach Paderborn reisten, bot der PSC diesmal Simon Rösner (WRL 19), den Engländer Chris Simpson (WRL 52), Norman Junge und Lennart Osthoff auf. Wie erwartet, musste Osthoff eine 0:3-Niederlage gegen den Ex-Paderborner „Altmeister“ Stefan Leifels hinnehmen. Schämen brauchte er sich dafür aber nicht, hatte Leifels doch beim Turnier vor einer Woche die halbe Nationalmannschaft hintereinander an einem Tag mit Niederlagen zum Duschen geschickt.
Im zweiten wohl vorentscheidenden Spiel, sollte Hamborns Nationalspieler Rudi Rohrmüller gewarnt gewesen sein, da er bereits in der letzten Begegnung eine empfindliche Niederlage gegen Paderborns Norman Junge hatte einstecken müssen – die Warnung half dennoch nichts. Junge brachte abermals seine Leistung auf den Punkt und schlug Rohrmüller erneut 3:1.
Das Spitzenspiel zwischen Simon Rösner und Laurens Jan Anjema sollte eine weitere Richtungs-Entscheidung bringen, denn dass die Chancen von Hamborns Raphael Kandra gegen Chris Simpson eher schlecht stehen würden, war wohl auch den Hambornern klar. Mit Rösners 3:1-Sieg gegen Anjema holte der Paderborner nicht nur die Führung für sein Team, er zeigte auch erneut, dass er auf dem besten Wege in die Top-10 der Weltrangliste ist. Im letzten Spiel blieb es dann Paderborns Engländer Chris Simpson überlassen, mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Kandra, den Paderborner 3:1-Mannschafts-Sieg herzustellen.
Was dieser Sieg über die Situation an der Tabellenspitze aussagt – Worms (23 Punkte), Paderborn (19 Punkte) und Hamborn (14 Punkte) –, bringt Simon Rösner auf den Punkt: „Es müsste nach dem heutigen Tag mit dem Teufel zugehen, wenn wir die Endspiele nicht erreichen.“
Im zweiten Freitagsspiel war Tabellenführender Worms in der Meisterbesetzung – David Palmer, Jens Schoor, André Haschker und Carsten Schoor – angetreten, musste aber ein 2:2-Unentschieden gegen stark aufspielende Stuttgarter hinnehmen. Der Punktverlust wird aber nichts am Finaleinzug der Wormser ändern.
Im Sonntagsspiel haben es die Mannen um Team-Chef Michael Zehe selbst in der Hand, mit einem Sieg in Hamborn den Neun-Punkte-Vorsprung auf die Duisburger weiter auszubauen. Die zweite Sonntagsbegegnung bestreiten Stuttgart und Bremen.