Mohamed El Shorbagy heißt der neue Stern …
… am Squash-Himmel über Manchester. Der 17-jährige ägyptische Junioren-Weltmeister schickte in der zweiten Runde einen weiteren Franzosen nach Hause. Thierry Lincou (WRL 8), an Position sechs gesetzt, musste sich nach 81 Minuten dem Qualifikanten denkbar knapp im Tiebreak (11:13) beugen. Und dies muss nicht das Ende für Shorbagy sein, denn er trifft nun auf seinen Landsmann Hisham Ashour (WRL 25), der seinerseits für eine Überraschung sorgte: Der ältere Bruder von Ramy Ashour (WRL 4) benötigte nur vier Sätze und 40 Minuten, um den Malaysier Ong Beng Hee (WRL 10) zu eleminieren.
Somit hat sich Ashour in eine gute Ausgangsposition gebracht, das Viertelfinale der World Open zu erreichen. Eine weitere kleine Sensation bedeutete der Sieg des „Squash Enfant terribles“ Davide Bianchetti (WRL 30), der den Engländer Lee Beachill (WRL 14) 3:1 besiegte und nun auf den englischen Hoffnungsträger James Willstrop treffen wird. Alle anderen Gesetzten hatten auch in Runde zwei alles unter Kontrolle.
Bei den Damen gab es in Runde eins, außer dem unvorhergesehenen Siegen von Annie Au (WRL 28, Hkg) gegen die Mexikanerin Samantha Teran (WRL 17) sowie Jaclyn Hawkes (WRL 18, NZL) gegen Vanessa Atkinson (WRL 8, NED), nicht viel Spektakuläres.
Die Topvier-Gesetzen Nicol David (Mas), Rachael (Aus) und Natalie Grinham (Ned) und Natalie Grainger (USA) benötigten für ihre vier Begegnungen zusammen nur 98 Minuten – das sagt alles aus.