Müller und Selby im Zürich-Finale!
Der Grasshopper Cup in Zürich ist ein Turnier mit langer Tradition. Bereits der achtfache pakistanische World-Open-Sieger Jansher Khan hatte sich im Jahr 1994 in die Siegerliste eingetragen. Allerdings wurde der Grasshopper Cup vor elf Jahren zum letzten Mal ausgetragen. Und genau bei diesem Turnier im Jahr 2001 stand zum ersten und bislang einzigen Mal ein Schweizer im Finale. Lars Harms unterlag damals dem Engländer Mark Cairns in drei Sätzen.
Und nun, nach elf Jahren Abstinenz vom PSA-Turnierkalender, gibt es eine ähnliche Final-Konstellation. Mit dem Engländer Daryl Selby (Bild li, WRL 11) und dem Schweizer Nicolas Müller (WRL 24) sind die gleichen Nationen im Finale vertreten.
Durch das Halbfinale kamen beide mit unterschiedlichen Spielen. Während der an Position eins gesetzte Selby den Finnen Olli Tuominen (re, WRL 22) in drei Sätzen und nur 38 Minuten Spielzeit abfertigte, musste Müller fast die doppelte Zeit im Court verbringen. Vom Verlust des ersten Satzes ließ sich der Schweizer nicht sonderlich beeindrucken und setzte den Ägypter Karim Abdel Gawad (WRL 31) weiter unter Druck. Die nächsten drei Sätze gingen an Müller und nun hat der zweite Schweizer die Chance den Grashopper Cup zu gewinnen.
Drei Mal sind Selby und Müller bislang aufeinandergetroffen und jedes Mal ging der Engländer als Sieger vom Court.
Aber egal wie das Finale ausgeht, die deutschen Fans können alle vier Halbfinal-Protagonisten in Kürze bei den Mannschafts-Europameisterschaften in Nürnberg (2. bis 5. Mai) erleben. Selby will sicher mit seinem englischen Team den letztjährigen Titelgewinn wiederholen. Während Olli Tuominen mit Finnland in der Divison 1 (Top-Acht) in Gruppe B antritt, geht Müller mit der Schweiz in Division 2 (Platz 9 bis 20) an den Start.
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