Nantes: Sobhy schlägt Perry und erreicht Finale!
Am Freitag wurden in Nantes die Halbfinal-Begegnungen der Open de Squash 2019 (PSA Silver) ausgetragen. Amanda Sobhy (USA, WRL 8) besiegt Sarah-Jane Perry (ENG, WRL 7) und zieht ins Damen-Finale gegen Camille Serme (FRA, WRL 3) ein. Das Finale der Herren werden Paul Coll (NZL, WRL 6) und Joel Makin (WAL, WRL 12) bestreiten.
Serme und Sobhy treffen im Finale aufeinander
Die Turniere in Nantes fanden bisher stets an ungewöhnlich schönen Orten statt. Die Halbfinal-Paarungen im Chateau des Ducs de Bretagne, einer Schlossanlage in Nantes, am Ufer der Loire gelegen, brachten ein Damen-Finale der topgesetzten Camille Serme und der an drei gesetzten Amanda Sobhy hervor.
Die nach einer langwierigen Achilles-Sehnen-Verletzung zurück gekehrt Sobhy besiegt Sarah-Jane Perry, in der ersten Runde über drei Gewinnsätze, mit 3:1-Sätzen.
Serme hatte es ihrerseits mit der aktuellen Junioren-Weltmeisterin Hania El Hammamy zu tun. Die erfolgreichste französische Spielerin ließ das Spiel der aufstrebenden 19-Jährigen gar nicht erst zur Entfaltung kommen und besiegt sie, vor den Augen des erfolgreichsten französischen Spielers Gregory Gaultier, der seit einem Jahr verletzungsbedingt auf der Tour aussetzt, klar in drei Sätzen.
Damit stehen sich Serme und Sobhy im Finale gegenüber, zum insgesamt 12. Mal, die Französin gewann bislang acht Mal gegen die erfolgreichste US-Amerikanerin. Das Final-Match ist auf 20:45 Uhr terminiert und kann auf Eurosport Player live gesehen werden.
Herren-Finale: Coll vs Makin
Das Herren-Endspiel werden der an Position zwei gesetzte Paul Coll und der an drei gesetzte Joel Makin austragen. Coll besiegt Zahed Salem (EGY, WRL 14) in drei Sätzen.
Makin kommt von einem 0:2-Satzrückstand gegen den Lokalhelden Gregoire Marche (RA, WRL 16), der im Viertelfinale den topgesetzten Simon Rösner ausgeschaltet und das Turnier in Nantes bereits drei Mal gewonnen hatte, zurück und gewinnt in fünf Sätzen.
Das Herren-Finale wird nach dem der Damen um 22 Uhr gespielt. Coll führt im direkten Vergleich gegen Makin mit 4:1-Matches, der Waliser ist allerdings wohl gewillt und auch in der Lage diese Bilanz schnellstmöglich zu verbessern.