„Quick Nick“ siegte in Richmond!
Im Duell des Weltranglistenersten Ramy Ashour (Bild hi, Egy) und des Zweiten Nick Matthew (Bild vo, Eng) behielt diesmal der Engländer die Nase vorn. Er gewann das Finale der mit 93.750 US Dollar dotierten North American Open. Die ersten beiden Sätze (11:9, 16:14) waren hart umkämpft, was nicht ohne Folgen blieb. Matthew spielte mit der 2:0-Führung im Rücken weiter locker auf und machte es Ramy Ashour sehr schwer zurück ins Spiel zu finden.
Beim Stande von 5:4 im dritten Satz gab Ashour entnervt auf, da er Gerüchten zufolge schon seit Turnierbeginn mit einer leichten Verletzung zu kämpfen hatte. Beobachter waren der Ansicht, dass Ashour ruhig hätte zu Ende spielen können und fanden die Aufgabe ein wenig „respektlos“.
Denn eines darf eine solche Situation sicher nicht hervorrufen – die Schmälerung der Leistung von „Quick Nick“, wie er seit geraumer Zeit in der Squash-Szene genannt wird.
Mit diesem Sieg gewann Matthew sein zwölftes PSA-Turnier – er stand bereits in 32 Finalen. Außerdem wird der Sieg dazu beigetragen haben, deutlich zu machen, dass der 29-jährige Engländer die unumstrittene Nummer eins in England ist und er auch das Potenzial hat, die Nummer eins der Weltrangliste zu werden.
Für das nächste Turnier – die Canary Wharf Classic – des in Sheffield lebenden Matthew muss er nicht ins Flugzeug steigen – es wird in London stattfinden und Matthew ist an Position eins gesetzt.