Olympia ade – und nun?
Die Mitglieder des Internationale Olympische Komitees haben am vergangenen Sonntag entschieden: Ringen wird wieder ins olympische Programm aufgenommen – Squash und Baseball haben das Nachsehen und bleiben draußen.
Zu stark war der Druck auf die Delegierten, denn selbst führende Staatsoberhäupter der Vereinigten Staaten, Iran und Russland, allen voran Vladimir Putin, hatten sich dafür stark gemacht, dass Ringen nicht aus dem Programm geworfen wird.
Nach dieser Entscheidung ist die Squash-Welt enttäuscht und in tausenden von Kommentaren in den verschiedenen sozialen Netzwerken wird dem Unmut Luft gemacht. Grund dafür ist sicher, dass das IOC am Ende nicht das gemacht hat, was es vorher angekündigt hat – eine neue Sportart hinzu zunehmen.
Nachdem die Squash-Fans nun weltweit ihrem Ärger Luft gemacht haben, kommt die Frage auf, ob man es noch einmal versuchen solle, sich erneut für Olympia zu bewerben oder ob man nicht die Finger von Olympia lassen solle.
Wie immer im Leben spricht so manches dafür und wiederum manches dagegen. Doch wer auch immer welche Entscheidung über einen neuen Bewerbungsversuch treffen wird, der sollte in Betracht ziehen, dass man nicht das Wohl und Weh des Squash-Sports von einer Veranstaltung abhängig macht, die nur alle vier Jahre stattfindet.
Squash hat durch die Vierseiten-Glas-Courts und die optimierten Möglichkeiten des SquashTV unendlich viele Möglichkeiten, sich professionell, unvergleichbar und exklusiv zu präsentieren. Irgendwann wird das IOC auch darauf kommen, dass Squash eine moderne Sportart ist und dies bestens zu Olympia passen würde.