Paderborn am Ende vorn!
Durch einen 3:1-Sieg des Rekordmeisters Paderborn in Stuttgart haben die Ostwestfalen am letzten Spieltag der 1. Bundesliga doch noch die Tabellenführung übernommen. Allerdings spielt es bis auf den vermeintlichen psychologischen Vorteil keine Rolle, wer auf Platz eins und zwei nach Abschluss der normalen Bundesligarunde steht.
In den zwei Finalspielen, die am 30 März (19 Uhr) in Worms und am 1. April (13 Uhr) in Paderborn stattfinden werden, geht es erst um alles. Am letzten Spieltag, in der Begegnungen gegen die Schwaben, musste sich nur der junge Paderborner Tobias Wächter Stuttgarts Ben Petzoldt geschlagen geben. Peter Barker (ENG, WRL 7), Simon Rösner (WRL 18) und Norman Junge besiegten Joey Barrington (ENG, WRL 76), Patrick Gässler und Valentin Rapp.
In der zweiten Begegnung musste der Meister aus Worms zwar ein 2:2-Unentschieden gegen Bremen hinnehmen, doch mit dem Engländer Marcus Berrett, André Haschker, Carsten Schoor und Edgar Schneider hatte Team-Chef Michael Zehe nicht seine besten Pferde gegen Bremen ins Rennen geschickt. Die Weserstätter traten hingegen in Bestbesetzung mit Cameron Pilley (AUS, WRL 15), Tim Weber, Heiko Schwarzer und Sven Lemmermann an. Worms hatte auf einen Top-Einser und auch auf den Deutschen Vizemeister Jens Schoor (WRL 85) verzichtet. Dieser konnte somit beim PSA-Turnier in Salzburg antreten.
Bei den Austrian Open siegte Schoor in der ersten Runde gegen den Engländer Alex Phillips (WRL 156) und trifft nun auf den Südafrikaner Clinton Leeuw (WRL 114). Auch der Hamborner Raphael Kandra (WRL 87) hat den Weg nach Salzburg gefunden, denn sein Hamborner Team hatte am letzten Bundesligaspieltag spielfrei. Kandra nutzte die Möglichkeit und steht nach einem hart umkämpften Fünfsatzsieg gegen den Franzosen Johan Bouquet (WRL 220) auch in Runde zwei. Hier trifft er nun auf den Engländer Ben Coleman (WRL 143). Sollten Schoor und Kandra ihre Begegnungen gewinnen, treffen sie im Halbfinale aufeinander.