Paderborn gewinnt, Hamburg bleibt vorn!
Am Freitag fand das Top-Duell der Bundesliga-Nord, zwischen Spitzenreiter Hamburg und dem Tabellenzweiten Paderborn statt. Die Zuschauer im Sportwerk Hamburg bekamen Squash der Premiumklasse zu sehen. So beispielweise an der Spitzenposition zwischen Cameron Pilley (Bild li, AUS, WRL 17) und Ali Farag (Bild re, EGY, WRL 7). Am Ende gewinnt Paderborn zwar die Begegnung mit 3:1-Matches, Hamburg bleibt aber dennoch Spitzenreiter im Norden.
Paderborn siegt, Hamburg verteidigt aber die Tabellenführung!
Das erste Match des Abends bestritten die Spieler der Position vier, Ali El Karargui, im Trikot der Hansestädter, gegen Lucas Wirths auf Seiten des Meisters, dem Paderborner SC. Der Hamburger Deutsch-Ägypter legte furios los und brachte mit seinem klaren 3:0-Satz-Sieg über seinen 19-jährigen Kontrahenten gleich die Gewissheit, dass Hamburg die Tabellenführung wird verteidigen können – dazu unten mehr. Als nächstes traten der Hamburger Rudi Rohrmüller (DRL 22) und der Paderborner Raphael Kandra (WRL 43) in den erst kürzlich eingeweihten Glas-Court des Hamburger Sportwerks. Kandra gewann klar in drei Sätzen und stellte den 1:1-Ausgleich nach Matches her.
An der Spitzen-Positionen setzte der aktuelle Meister aus Paderborn erstmals den neuverpflichteten Profi, den 24-jährigen Ägypter Ali Farag, ein. Er besiegte sein Hamburger Gegenüber, den Australier Cameron Pilley, in drei Sätzen. So stand es nach drei Matches 2:1 für den aktuellen Meister aus Paderborn. Der sich seit vergangenem Sommer im Vorruhestand befindliche Laurens Jan Anjema (NED, beste WRL 9) und Simon Rösner (WRL 10) boten die letzte Begegnung des ereignisreichen Squash-Abends an der Elbe dar. Der zehnfache deutsche- siegte gegen den zehnfachen niederländischen Einzelmeister mit 3:0-Sätzen und holte den siegbringenden Punkt für die Ostwestfalen.
Damit gewinnt Paderborn die Begegnung mit 3:1-Matches. Nun haben beide Teams, nach der vorverlegten Begegnung, jeweils 27 Punkte auf der Habenseite. Beide haben auch jeweils 35 Matches gewonnen und jeweils neun verloren. Hamburg bleibt aber dank der besseren Satzdifferenz von 79 gegenüber 72 der Paderborner an der Tabellenspitze im Norden. Es bestünde rechnerisch noch die Chance, dass Paderborn in den verbleibenden drei Begegnungen die Hamburger in der Tabelle überholt. Das Restprogramm sieht für Paderborn noch Bremen, Krefeld und Eschweiler vor. Die Hamburger werden gegen Harsefeld-Stade, Eschweiler und Diepholz alles versuchen, ihren Vorsprung über die Runden zu bringen. Das würde bedeuten, dass Hamburg als Staffelsieger im Norden und Worms als der im Süden bei der Endrunde gesetzt wären. Paderborn und Stuttgart würden ihnen als Halbfinal-Gegner zugelost werden. Die Endrunde findet am 26. und 27. Mai, im schwäbischen Böblingen statt.