Tim Weber (WRL 131) war das Glück am Freitag, den 13., bei den Swiss Open, nicht hold: Er verlor sein Viertelfinale gegen Kristian Frost Olesen (DEN, WRL 77) in fünf Sätzen, den fünften im Tiebreak mit 10:12. „Hab’ eigentlich gut gespielt“, sinnierte der Wormser nach dem Match über die Gründe. Aber der Däne war heute eben einen Tick besser und glücklicher.

Poleshchuk dringt ins Halbfinale vor!

Der Qualifikant Daniel Poleshchuk (ISR, WRL 156) hat sein Viertelfinale gegen den Schweizer Patrick Miescher (WRL 153) überraschend deutlich in drei Sätzen und gerade ein Mal 31 Minuten Spielzeit gewonnen. Der 19-jährige Israeli hatte vergangenen Monat mit den Israel Open, im Finale gegen den 100 Ränge höher in der Weltrangliste positionierten Geoffrey Demont (FRA), sein erstes PSA-Turnier bei seiner erst fünften PSA-Turnierteilnahme überhaupt gewonnen und wurde so zum ersten israelischen PSA-Titel-Gewinner. Dafür wurde er von der Professional Squash Association (PSA) zum „Player of the month“ März gekürt.

Der vorwiegend in Polen trainierende Poleshchuk, war auf der Millfield School und wurde da von Squash-Legende Jonah Barrington trainiert. Dies ist wieder einmal ein Beleg dafür, woran es dem deutschen Squash-Nachwuchs vornehmlich fehlt: an professionellen Trainern. Der junge Israeli kann nun seinerseits im Halbfinale gegen Olesen sein Talent unter Beweis stellen.

Das zweite Halbfinale wird am Samstag zwischen dem an Position zwei gesetzten Joel Hinds (ENG, WRL 93) und dem an vier gesetzten Joel Makin (WAL, WRL 130) ausgetragen. Beide haben im Viertelfinale jeweils einen schweizer Lokalmatadoren ausgeschaltet. Hindle den an fünf gesetzten Luzerner Benjamin Fischer (SUI, WRL 132), Makin den Züricher Wild-Card-Inhaber Manuel Wanner (SUI, WRL 183).