PSA Masters: Ramy Ashour gegen Nick Matthew!
Nach den Halbfinalspielen in Mumbai blieben ein Ägypter und ein Engländer übrig: Ramy Ashour (Bild hi, WRL 5) und Nick Matthew (WRL 4). In das PSA-Masters-Finale kam Ramy Ashour durch einen 3:1-Sieg gegen seinen Landsmann Amr Shabana (Bild vo, WRL 3). Nick Matthew besiegte Peter Barker, ohne einen Satz abzugeben. Wer nun am Ende den seit drei Jahren erstmalig wieder ausgespielten Masters-Titel mit in die Heimat nehmen wird, ist schwer vorher zusehen.
Bemüht man die Statistiken der beiden, kommt man auch nicht weiter. Es stehen jeweils drei Siege bei insgesamt sechs Spielen zu Buche.
Geht man nach der bislang geleisteten Satz- und Minutenanzahl, die beide bis zum Finale bestreiten mussten, hat der Ägypter 17 Minuten länger (bei gesamt 198 Minuten) auf dem Court gestanden und vier Sätze mehr (insgesamt 16 Sätze) gespielt als der Engländer.
Aber dieser vermeintliche Vorteil, kann auch kaum einen Einfluss haben, wie schon beim letzten Aufeinandertreffen im Februar diesen Jahres in Virginia: In den USA hatte Ashour auch vor dem Finale mehr leisten müssen als Matthew, ging allerdings nach 91 Minuten als Sieger der North American Open vom Platz.
Oder gibt vielleicht die „Endspielerfahrung und Endspiel-Siegquote“ einen Anhaltspunkt wer die PSA Masters gewinnen wird? Ramy Ashour stand in seiner Kariere bislang in 20 PSA-Finalen und gewann 12 davon. Nick Matthew hingegen kann auf 28 Finale aber nur 10 Siege zurückblicken.