Public Squash: Squash goes Gassi!
Die Public Squash Foundation ist eine Organisation, in New York (USA), die sich zum Ziel gesetzt hat, den Zugang zum Squash-Sport für jedermann zu erleichtern. Denn obwohl Squash zu den gesündesten Sportarten zählt (laut einer Studie des Forbes-Magazin ist Squash der gesündeste Sport überhaupt), ist der Weg zur Ausübung der dynamischen Sportart oft erschwert. Speziell in den Vereinigten Staaten ist Squash immer noch College-Studenten vorbehalten oder, wie auch in Europa, nur in kommerziellen Squash- und Fitness-Centern gegen Gebühr zu spielen. Mit im Boot ist der deutsche Court-Hersteller ASB, der von der gemeinnützigen Organisation ausgewählt wurde, die Public Squash Courts zu bauen, die den besonderen Erfordernissen einer öffentlichen Sportstätte genügen müssen. Ausschlaggebendes Kriterium für die Auswahl, war das Know-How aus langjährigem Squash-Court-Bau sowie die Innovations-Freudigkeit von ASB. Der erste Public Squash Court wird im kommenden Frühling, im New Yorker East River Park, von der Public Squash Foundation zusammen mit ASB realisiert werden.
Squash zu den Massen bringen!
In den USA gibt es eine lange Tradition der Rückschlagspiele. So ist das sogenannte American Handball, das in den Vereinigten Staaten auch nur als Handball bekannt ist, als Gaelic Handball, in Schottland bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Dem verwandt ist das im Baskenland verbreitete Pelota, das im Jahre 1900 bereits olympisch war. Jedem New York-Reisenden dürfte wohl eine der zahlreichen Handball-Spielstätten (insgesamt 2009 Courts), die sich in der US-Metropole an vielen Straßenecken befinden, aufgefallen sein. Darunter befindet sich allerdings kein einziger öffentlicher Squash-Court. „Squash ist eine extrem gesunde, unterhaltsame Sportart, deren Popularität stetig wächst; dennoch ist sie in den USA sehr schwer zugänglich“, sagt Alex Wakefield Wessner, Mitbegründer der Public Squash Foundation. „Das wollen wir ändern, indem wir öffentlich zugängliche Squash-Courts, in den Parkanlagen New Yorks errichten, um der steigenden Nachfrage nach kostengünstiger, gesundheitsbewusster Betätigung zu begegnen.“ Auch US Squash und allen voran die us-amerikanische Nummer eins Christopher Gordon (WRL 58) stehen voll hinter dem Projekt.
„Wir haben bereits zahlreiche ASB-Outdoor-Courts realisiert“, sagt der ASB-Geschäftsführer Christof Babinsky, dem die Zusammenarbeit mit Public Squash zu gefallen scheint „die Jungs sind mutig genug, um frischen Wind in den Markt zu bringen. Wir haben bereits auf Kreuzfahrtschiffen ASB-Outdoor-Courts installiert. Beim Public Squash bestand die Herausforderung nun darin, einen Court zu entwickeln, der innerhalb eines engen Budgets, den Umwelteinflüssen im Freien und eventuell auftretender Auswirkungen der Öffentlichkeit genügen muss“, sagt Babinsky. „Dafür ist der Public-Squash-Court extrem strapazierfähig, wartungsfrei und gegen Vandalismus geschützt.“
Wer profitiert von Public Squash?
Von der öffentlichen Sichtbarkeit und kostenfreien Zugänglichkeit der Courts sollen die lokalen Squash Clubs profitieren. Dadurch könnte das New Yorker Public-Squash-Projekt Modell für viele andere Städte in der Welt sein. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Stadtverwaltung und den lokalen Squash-Vereinen wäre in allen Parks dieser Welt vorstellbar, in Paris, London, Rio, Tokyo Moskau und Sydney. Die notwendigen Investitionen könnten, wie im vorliegenden Fall, von allen gemeinsam getragen werden, die an einer wachsenden Squash-Begeisterung Interesse haben. Der öffentlichen Verwaltung, wegen der Verbreitung des Gesundheitsgedankens, gleichermaßen wie den Clubs, wegen der Neugewinnung von Mitgliedern und nicht zuletzt den kommerziellen Anbietern, wegen der Neukunden-Gewinnung.
Weiter Informationen zu Public Squash gibt es unter publicsquash.org.