Rösner nicht allein in New York!
Heute wird Simon Rösner sein erstes Match in der Hauptrunde des „Tournament of Champions“ (ToC) in New York bestreiten. Die Auslosung hat ihm mit Tarek Momen (WRL 18) ein schweres aber machbares Erstrundenlos beschert, denn der Deutsche steht nur einen Platz hinter Momen in der Weltrangliste. Es wird das erste Aufeinandertreffen sein und Rösner muss sich in Acht nehmen, denn der 23-jährige Ägypter ist ein unangenehmer Gegner.
Auch in diesem Jahr wird das Traditionsturnier bei seiner 18. Ausgabe vielen Menschen Squash näher bringen, denn neben den zirka 550 Sitzplätzen um den Glas-Court herum, der in der historischen „Vanderbilt Hall“ steht, erleben mehr als 200.000 Menschen das Event in einer Art „Public Viewing“, wenn sie an der Frontwant des Courts vorbeilaufen.
Einen werden die vielen Schaulustigen in der Grand Central Station sicher schmerzlich vermissen: ToC-Titelverteidiger Ramy Ashour (WRL 4) plagt sich immer noch mit seiner Oberschenkelverletzung herum und musste das Turnier absagen.
In der gestern zu Ende gegangenen Qualifikation gab es zwei Spiele, die herausragten: Der Schotte Alan Clyne (WRL 31) und der Franzose Mathieu (WRL 46) kämpften 108 Minuten für einen Platz in der Hauptrunde – am Ende siegte der Schotte 12:10 im Tiebreak des fünften Satzes. Ebenso fünf Sätze, aber 20 Minuten weniger, spielten der Australier Zac Alexander (WRL 43), der den Engländer Chris Ryder (WRL 37) 11:9 im entscheidenden Satz in die Schranken wies.