Rösners heißer Tanz!
Was für den Paderborner Simon Rösner am vergangenen Wochenende schwieriger war – das Spiel gegen den für Worms spielenden Franzosen Greg Marche oder der Walzer mit der 200-Meter-Meisterin Inna Weit beim Sportlerball in Paderborn – wurde uns bislang nicht verraten.
Zum dritten Mal hat Rösner bereits die Wahl zum Paderborner Sportler des Jahres gewonnen – ebenso oft wie die Paderborner Mannschaft. „Auch wenn ich eigentlich nicht besonders gut tanzen kann, haben Inna und ich den Walzer und den anschließenden Disco-Fox unfallfrei und ohne Plamage aufs Parkett gelegt. Ich hoffe, dass die 1.300 Gäste dies auch so gesehen haben“, sagte Preisträger Rösner.
Vor den Festlichkeiten war noch der sechste Spieltag der 1. Bundesliga. Mittlerweile steht fest, dass der aktuelle Meister Paderborner bereits die Zimmer in Böblingen buchen kann, dort wo vom 10. bis 12. Mai die Bundesliga-Endrunde mit den vier besten Mannschaften stattfinden wird. Die Paderborner (17 Punkte) gewannen am Samstag das Spitzenspiel gegen den Europacup-Sieger aus Worms (10 Punkte) und führen mit vier Punkten Vorsprung vor Hamborn die Tabelle an. Elf Punkte sind zwischen den Ostwestfalen und dem fünften Platz – zwölf Punkte sind nur noch zu vergeben.
Das Team aus Stuttgart (8 Punkte) hat nach einem positivem Unentschieden gegen den Tabellenzweiten aus Hamborn einen großen Schritt in Richtung Play-offs gemacht. Am 26. Januar, im nächsten und wahrscheinlich entscheidenden Spiel gegen die Verfolger aus Hamburg, wird wohl endgültig geklärt, wer Platz vier der Tabelle einnehmen und neben Paderborn, Hamborn und Worms an den Play-offs teilnehmen wird. Die Hanseaten holten am vergangenen Wochenende einen Pflichtsieg gegen Maintal.
Im Norden hatte das bisher führende Team Paderborner II spielfrei und musste tatenlos zusehen, wie Mülheim, Bremen, Dortmund-Aplerbeck und Hamborn II an ihnen vorbeizogen. Die Mülheimer (25 Punkte) stehen nach zwei Siegen an der Tabellenspitze, gefolgt von den Punktgleichen Bremern. Der Hamburger SRC verbleibt mit nur einem Pluspunkt auf dem letzten Tabellenplatz.
Im Süden wechselte ebenfalls die Tabellenführung. Mit sechs Punkten aus den Spielen gegen Aufsteiger Wiesental und Tabellenschlusslicht Gießen holten sich die Frankfurter (29 Punkte) die Tabellenführung zurück, die sie im Dezember abgegeben hatten. Tabellenzweiter, mit einem Punkt Rückstand, ist Erlangen, gefolgt von Königsbrunn mit 27 Zählern. Abstiegskandidat Nummer eins ist Gießen, die mit vier Punkten auf der Habenseite das Schlusslicht sind.