Rösner kämpfte bis zum Letzten …
… doch er unterlag letztendlich dem weltranglistenersten Karim Darwish (Egy) 1:3. Der Deutsche erwischte einen guten Start, legte los wie die Feuerwehr und überraschte Darwish mit dem Gewinn des ersten Satzes. Danach war Darwish wohl gewarnt und forcierte die Gangart deutlich. Doch Rösner hielt mehr als nur gut mit, verpasste es nur, in den entscheidenden Situationen zu punkten. Nach 47 Minuten war Darwish eine Runde weiter und Rösner um eine wichtige Erfahrung reicher.
Dennoch kann das Fazit nur sein, dass sich der Paderborner mehr als achtbar aus der Affäre zog und erhobenen Hauptes die Swedish Open in Richtung Bundesliga verlassen kann. Was Rösner verwehrt blieb, schafften zwei Andere – einen Gesetzten aus dem Turnier zu werfen.
Der Engländer Joey Barrington (Bild) ließ dem Pakistani Farhan Meboob wenig Chancen und zog ins Viertelfinale ein. Hier wird Barrington auf seinen Landsmann James Willstrop treffen, der den Schweden Badr Abdel Aziz klar bezwang.
Die zweite Überraschung bei den Swedish Open schaffte das italienische „Enfant terrible“ Davide Bianchetti. Der Italiener könnte, angesichts seines doch überlegenen Sieges gegen den Pakistani Mansoor Zaman, eines aus dem Erfolg mitnehmen: Wenn er sich auf das Spiel konzentriert und den Unparteiischen nicht behelligt, stellt sich der Erfolg ein. Wie weit ihn seine neue Tugend im Viertelfinalmatch gegen Karim Darwin bringen wird, muss sich zeigen.
In den zwei verbliebenen Vietelfinalspielen treffen Nick Matthew (Eng) auf Omar Mosaad (Egy) sowie die beiden Finalisten der Junioren-WM 2008, Mohamed El Shorbagy (Egy, Junioren-Weltmeister) und Aamir Atlas Khan (Pak), aufeinander.