Rösner unterliegt Anjema …
… knapp mit 1:3. Im Finale der Movida International gelang Simon Rösner das, was den Spielern der ersten Runden verwehrt blieb – er schaffte einen Satzgewinn gegen die Nummer 18 der Weltrangliste, den Niederländer Laurens Jan Anjema. Dabei blieb es dann allerdings auch. Rösner war jedoch mit seiner Leistung hoch zufrieden: „Ich habe sehr gut gepielt und das Wael extra hierher gefahren ist, hat sich gelohnt“, gab Rösner nach dem Spiel per SMS durch.
Extra zum Finale angereist – von Paderborn bis Toulouse sind es immerhin 1100 Kilometer – war des Paderborners Trainer. Der Ägypter Wael El Batran benötigte 14 Stunden und war rechtzeitig beim Finale dabei.
Rösner kann sicher mit seinem Abschneiden in Toulouse zufrieden sein – schließlich hat er mit dem Kantersieg gegen Davide Bianchetti und dem anschließenden klaren Sieg gegen Ryder Chris Ryder zwei Top-30-Spieler aus dem Rennen geworfen.
Somit ist Rösner wohl auf dem besten Weg dahin, wo ihn 55% der squashnet-User in der neusten Umfrage am Ende diesen Jahres sehen – besser als Platz 45 der Weltrangliste.
Nach unserer Hochrechnung dürfte Rösner dieser Position bereits in der neuen Juli-Weltrangliste recht nahe kommen.
Was dem deutschen Meister der zweite Platz in Toulouse auf jeden Fall gebracht haben dürfte, ist die direkte Qualifikation für die Hauptrunde der Kuwait World Open. Bei Platz 47 wird der „cut“ sein und diese Position sollte Rösner im Juli wohl sicher erreichen.