Schoor und Kandra im Gleichschritt!
Der eine ist in den USA, der andere ist in Kanada. Die Rede ist vom Wormser Jens Schoor (Bild li, WRL 74) und dem Paderborner Raphael Kandra (Bild re, WRL 58). Sie haben jedoch eines gemeinsam: Beide haben sie das Finale ihres Turniers erreicht, der eine bei den Minneapolis Open und der andere bei den Good Life Open – die Turniere sind jeweils mit 10.000 US Dollar dotiert.
Schoor souverän ins Minneapolis-Finale!
Der Weg ins Finale der Minneapolis Open sieht recht unbeschwerlich aus, hatte der Wormser doch bis ins Halbfinale keinen Satz verloren – weder Nicolas Caballero (PAR, WRL 223), noch Sunil Seth (GUY, WRL 132) vermochten den Schoor in Gefahr zu bringen.
Aber auch das Halbfinale gegen den 19-jährigen Engländer Richie Fallows (ENG, WRL 97) bereitete Schoor wenig Probleme und er siegte erneut ohne Satzverlust. Der Finalgegner in Minneapolis wird der topgesetzte US-Amerikaner Todd Harrity (WRL 82) sein, der in seinem Halbfinal-Match den südafrikanischen Qualifikanten Clinton Leeuw (RSA, 387) knapp in fünf Sätzen ausschaltete.
Einmal trafen Schoor und Harrity bislang aufeinander: Im Jahr 2010, bei den Studenten-Weltmeisterschaften in Australien, hatte der Wormser mit 3:0 die Oberhand behalten.
Kandra souverän ins Ottawa-Finale!
Es hat den Anschein, als ob der an Position zwei gesetzte Raphael Kandra mit Jens Schoor im Gleichschritt marschieren würde, denn der Paderborner hatte ebenso wenig Mühe, das Finale der Good Life Open, im kanadischen Ottawa, zu erreichen. Weder Kevin Moran (SCO, WRL 138), noch der Lokalmatador Michael McCue (CAN, WRL 135) machten Kandra Probleme.
Im Halbfinale ging es ebenso weiter: Kandra besiegte den an Position vier gesetzten Kanadier Dane Sharp (WRL 88) scheinbar mühelos in drei Sätzen, nach nur 23 Minuten Spielzeit. Finalgegner wird der an drei gesetzte Engländer Declan James (WRL 76) sein, der im anderen Halbfinale den topgesetzten Titelverteidiger Martin Knight (NZL, WRL 45) aus dem Rennen warf.
Kandra und James treffen im Ottawa-Finale das erste Mal aufeinander. Der Paderborner sollte gewarnt sein, den James hat vor gut einer Woche, im Halbfinale der Madison Open, Jens Schoor in fünf Sätzen besiegt.