Wer sich das Match zwischen Greg Gaultier (Bild re) und Simon Rösner (Bild li) heute Morgen um fünf Uhr auf SquashTV angeschaut hat, konnte sicher feststellen, dass der Deutsche Weltranglistenzwölfte noch nicht ganz in der Liga von Gaultier, Ashour und Co. unterwegs ist.

Auch im 13. Aufeinandertreffen war für den Deutschen nicht viel zu machen, denn der Franzose ließ im Viertelfinale der NetSuite Open nicht viel Entfaltungsspielraum zu. Zu präzise und druckvoll ist Gaultiers Grundspiel, insbesondere auf einem kühlen Court wie in San Francisco, der nur überdacht im Freien steht. „Es hat nicht sollen sein. Leider konnte ich auch heute meine Bilanz gegen Greg Gaultier nicht zum Positiven verbessern. Greg hat wieder einmal bewiesen, wieso er momentan der zweitbeste Spieler der Welt ist“, analysierte Rösner und zollte seinem Gegner gleichzeitig Respekt.

Trotz der Niederlage kann Rösner zuversichtlich sein, denn zunächst sollte sich der Paderborner darum bemühen, die Spieler der Positionen fünf bis zehn der Rangliste regelmäßig zu schlagen, zu überholen und die von hinten Nachdrängenden abzuwehren – letzteres gelingt ihm bereits gut.

Im anderen Viertelfinal-Spiel siegte Daryl Selby (WRL 13) im rein englischen Duell gegen Peter Barker (WRL 7). Tags zuvor waren bereits Ramy Ashour (WRL 1) gegen Tom Richards (ENG, WRL 22) und James Willstrop (ENG, WRL 3) gegen den Niederländer Laurens Jan Anjema (WRL 18) erfolgreich.

Die Halbfinal-Begegnungen (Matchbilanz in Klammern) sehen wie folgt aus:
[1] Ramy Ashour (EGY) v [3] James Willstrop (ENG) – (21:5)
[2] Gregory Gaultier (FRA) v Daryl Selby (ENG) – (9:1)

Alle NetSuite-Open-Spiele können Sie live bei SquashTV verfolgen.