Squashclub will Herbstmeisterschaft
Zwei Spiele sind es noch bis zur Winterpause für die Spieler des Racketclubs Black&White Worms, in welche man natürlich gerne als Herbstmeister gehen würde. Dafür kann man sich wohl nichts kaufen, aber nicht selten war der Herbstmeister auch der spätere Mannschaftsmeister, der dann im Mai ermittelt wird – von daher hätten Mannschaft, Trainer und Management sicher nichts dagegen sich diesen Titel unter den Weihnachtsbaum legen zu dürfen.
Vorab muß jedoch die Hürde Stuttgart genommen werden, und das gleicht doppelt. Am Freitag, den 11. Dezember beschließt man als Gast in der Schwabenmetropole die Hinrunde, zwei Tage später gastiert die Mannschaft aus der Landeshauptstadt dann zum ersten Spiel der Rückrunde in der Nibelungenstadt.
Das Stuttgarter Team um die Manager Arno Limmeroth und Peter Schmidl war in den vergangenen Jahren stets bei den Meisterschafts-Playoffs vertreten und feierte dabei auch zwei Meisterschaften. In diesem Jahr schaut es für die Schwaben nicht ganz so gut aus, derzeit belegen sie mit ausgeglichenem Punktekonto nur Platz fünf der Tabelle, was gleichbedeutend wäre mit der Nichtqualifikation für die Endrunde der besten vier Teams.
Das wird die Aufgabe für die Mannschaft von Coach Barry Dodson nicht gerade leichter machen, steht der Gegner doch unter Druck nicht noch weiter abzurutschen und das Ziel Playoffs ganz aus den Augen zu verlieren. Das gesamte Team hat sich jedoch gut vorbereitet und schaut den beiden Begenungen zuversichtlich entgegen.
Aufgrund der Termine des internationalen Turnierkalenders werden am Spieltag-Wochenende viele ausländische Spitzenspieler ihren Vereinen nicht zur Verfügung stehen, da sie Turnierteilnahmen vorziehen, wo es viel Geld und Weltranglistenpunkte zu gewinnen gibt. Dies wird beide Teams gleichermaßen treffen, wobei nicht absehbar ist wen Stuttgart an Position eins aus dem Hut zaubern werden, hier ist der emsige Peter Schmidl immer für eine Überraschung gut.
Auf Wormser Seite wird Marcus Berrett den Ausländerplatz einnehmen, allerdings wieder an Position zwei, hinter Jens Schoor. Als sichere Punktesammler hat sich bisher Andre Haschker an Position drei erwiesen, der derzeit bei den Turin Open am Start ist und dort bereits das Viertelfinal erreicht hat. Mit Patrick Gässler wird der bisher wohl schwerste Gegner auf ihn warten – beide kennen sich aus vielen gespielten Matches, sind Kollegen in der Nationalmannschaft und in dieser Saison noch ungeschlagen. In seiner derzeitigen Verfassung dürfte Haschker auch vom Stuttgarter Mannschaftsführer nur schwer zu besiegen sein.
Carsten Schoor und Moritz Dahmen werden das Eröffnungsspiel bestreiten, Jugend gegen Routine. Auch hier könnte die momentane Form den Ausschlag zugunsten des Wormsers geben, der sich in letzter Zeit permanent verbessert hat und mit Rang 8 in der deutschen Rangliste über 40 Positionen vor seinem Gegner geführt wird. Dies sollte aber nicht der Maßstab sein, an dem man die Leistung messen sollte, die man von Dahmen erwarten darf. Der Schwabe wird, genau wie seine Mitspieler, versuchen die Punkte gegen die “Schoor-Connection” nach Stuttgart zu holen, um sich im Kampf um die Playoff-Plätze eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, … bevor man in die Winterpause geht.
Spielbeginn in Stuttgart ist um 19 Uhr, Sonntags beginnt die Partie um 13 Uhr im Fitneß- und Gesundheitscenter in der Alzeyer Strasse.