Stuttgart unterliegt Meister Worms 1:3!
Stuttgart unterliegt Meister Worms 1:3!
Trotz des Einsatzes von Greg Gaultier, der sein Match souverän gewann, gelang den Stuttgartern Ben Petzoldt, Moritz Dahmen und Valentin Rapp nicht, einen weiteren Siegpunkt beizusteuern. Trotz der Niederlage gegen das Meisterteam aus Worms, haben die Stuttgarter weiterhin alle Chancen die Endrunde zu erreichen.
Stuttgarts Ben Petzoldt hatte es im ersten Spiel mit dem jüngeren der beiden Schoor-Brüder, Carsten, zu tun. Petzoldt begann im ersten Satz gut. Bei ausgeglichenem Spielstand zur Satzmitte zog Schoor allerdings um zwei Punkte davon und holte Satz eins. Im zweiten Satz erhöhte der Stuttgarter den Druck und ging mit 7:5 in Führung. Doch urplötzlich ließ Petzoldt etwas nach, Schoor kam heran und zog zum 2:0-Satzvorsprung davon. Im dritten Satz hatte der Wormser von Beginn an das Heft des Handels in der Hand und ließ sich den 3:0-Auftaktsieg nicht mehr nehmen.
Im zweiten Match zeigte Stuttgarts Valentin Rapp zunächst eine tadellose Leistung, als er den Wormser Nationalspieler André Haschker in den ersten drei Sätzen, bis zur 2:1-Satzführung, gut kontrollieren konnte. In Satz vier wollte der Stuttgarter den Sack zumachen, doch er begann zu früh und zu unvorbereitet anzugreifen. Der erfahrene Haschker nutzte die Situation und konterte Rapp ein ums andere Mal aus und schaffte den 2:2-Satzausgleich. Im fünften Satz spielte Rapp zwar wieder disziplinierter, doch der Spielfluss der ersten drei Sätze war etwas dahin. Der Wormser nutzte seine Chancen und gewann letztendlich nach fast 70 Minuten Spielzeit 3:2.
Da das World Series Final, welches eigentlich hätte an diesem Wochenende in London gespielt werden sollen, auf Mitte März verschoben wurde, konnte Stuttgarts Weltranglistenzweiter Greg Gaultier zum Einsatz kommen. Gegen den Wormser Nationalspieler Jens Schoor (WRL 80) war der Franzose jederzeit Herr des Geschehens. So sehr sich Schoor auch bemühte, Gaultier ließ nichts zu. Letztendlich sind die 78 Weltranglistenplätze ein zu großer Unterschied, dass Schoor Gaultier in ernsthafte Gefahr bringen könnte. Nach knapp 30 Minuten hatte der Stuttgarter mit seinem 3:0-Sieg auf 1:2 verkürzt.
Der Stuttgarter Moritz Dahmen hatte erneut das letzte Spiel. Dahmen bewegte sich nicht optimal und Tim Weber (Worms) nutzte die Situation zu seinen Gunsten. Im gesamten Spielverlauf hatte Dahmen wenige Möglichkeiten Weber so unter Druck zu setzen, dass dieser die Spielkontrolle abgeben musste. Weber zog das Spiel durch und siegte letztendlich klar 3:0, was seinem Wormser Team den 3:1-Gesamtsieg einbrachte.
Das verlorene Spiel gegen Worms ist für die Stuttgarter kein Beinbruch. Mitentscheidend wird das Spiel am Sonntag gegen Königsbrunn sein. Können die Stuttgarter hier einen Sieg landen, dann sind sie auf einem guten Kurs Richtung Endrunde im Mai in Böblingen.
Black&White Worms – Sport-Insel Stuttgart 3:1
Jens Schoor – Greg Gaultier 0:3 3:11, 7:11, 2:11
Tim Weber – Moritz Dahmen 3:0 11:2, 11:3, 11:5
André Haschker – Valentin Rapp 3:2 11:9, 8:11, 7:11, 11:5, 11:5,
Carsten Schoor – Ben Petzoldt 3:0 11:6, 11:7, 11:5