Große Party nahe der Reeperbahn!
Die Zweitliga-Mannschaften des ST Aplerbeck und der Turnhalle Niederrhein hatten jeweils auf Ihr Heimspielrecht verzichtet und so kam es am letzten Nord-Spieltag der Saison zum großen Showdown aller neun Mannschaften in der Kaifu-Lodge in Hamburg.
Spieler, Betreuer und alle Squashbegeisterten kamen bei diesem Event voll auf ihre Kosten, da die gastgebenden Hanse-Squasher an so ziemlich alles gedacht hatten, um nach den Spielen auch für einen entsprechenden Abschlussabend zu sorgen – natürlich mit allem was so in Hamburg dazu gehört.
Doch bevor die Party begann, waren zunächst einige Spiele zu absolvieren. Wie erwartet sicherte sich Paderborns „Zweite“ den Meistertitel. Souverän verteidigten sie ihre Tabellenführung vor den Verfolgern Diepholz, Hamburger SRC und den Hanse Squashern aus Hamburg.
Alles das mit einem 3:1 Sieg gegen den SC Altona und einem gewonnenen Unentschieden gegen Aplerbeck.
Die Paderborner waren auch recht euphorisch nach ihrem Sieg: „Jetzt könnte die Erste auch absteigen, wir werden das dann schon übernehmen“, hieß es bei den Meisterspielern.
Im Süden stand der Meister schon vor dem letzten Spieltag fest: Aber auch am letzten Spielwochenende unterstrichen die Sharks aus Augsburg nochmals ihre hervorragende Leistung der gesamten Saison und blieben weiterhin ungeschlagen.
Die Augsburger erreichten dies mit einem 3:1 Sieg gegen den 1. SC Monopol Frankfurt, einem gewonnenen Unentschieden gegen den Königsbrunner SC und alles ohne ausländische Verstärkung an Position eins sowie das Fehlen von Stammspieler Marco Deeg. Zweiter, mit neun Punkten Rückstand, ist das Team aus Erlangen.
Nun bleibt nur noch abzuwarten, ob die Meister nun wirklich den Schritt in die erste Liga wagen. In der Vergangenheit hatten doch schon so häufig die aufstiegsberechtigten Teams kurzfristig einen Rückzieher gemacht und auf den Aufstieg freiwillig verzichtet.
Wie sich Zweitligameister Augsburg und Nord-Vizemeister Diepholz – da Paderborn schon ein Team in der ersten Bundesliga hat und somit laut Liga-Ordnung nicht aufsteigen darf – entscheiden werden, bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen, dass die beiden Teams der Mut zu diesem Schritt nicht verlassen wird.
Auch der letzte Spieltag in der Damen-Bundesliga wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen, wobei die beiden Tabellenoberen aus Taufkirchen und Rosenheim schon seit dem letzten Spieltag nicht mehr einzuholen waren. Sie zeigten mit jeweils zwei souveränen Siegen, dass Sie verdientermaßen am 7. Mai den deutschen Meistertitel der Saison 2010/2011 unter sich ausmachen werden.