Paderborn schlägt Koblenz und …
… zieht erneut ins Finale der Bundesliga-Play-offs ein. Nachdem die Stuttgarter gegen Worms vorgelegt hatten, ließen sich die Paderborner auch nicht lange bitten und gewannen recht souverän gegen die Mannen aus Koblenz. Allerdings fing es alles andere als gut an für den Meister des letzten Jahres. Der Koblenzer Oliver Pettke hatte Paderborns Lars Osthoff gut im Griff und siegte 3:1.
Den 1:1-Ausgleich und die „Bruder-Ehre“ stellte der jüngere Osthoffbruder Lennart, mit seinem 3:1-Sieg gegen Johannes Voit, sicher.
Eigentlich war das Rennen danach so ziemlich für Paderborn gelaufen, denn selbst wenn der für Koblenz spielende Niederländer Laurens Jan Anjema gegen Paderborns Engländer gewonnen hätte – Willstrop siegte 3:2 – hätte wohl keiner der Zuschauer darauf gewettet, dass „Altpaderborner“ und jetzt „Neukoblenzer“ Stefan Leifels viel gegen den Deutschen Einzelmeister Simon Rösner hätte ausrichten können.
Und so kam es dann auch, dass Rösner Leifels nur 10 Punkte im gesamten match überließ und sein Team souverän ins Finale führte.
Paderborn und Stuttgart sind die beiden Mannschaften, die in den letzten Jahren die Meisterschale unter sich aufteilten. Zwar gewann Stuttgart nur einmal, im Jahr 2006, aber es war auch das einzige Aufeinandertreffen beider Teams im Finale. Danach unterlag Stuttgart in schöner Regelmäßigkeit dreimal hintereinander im Halbfinale gegen die Ostwestfalen.
Wer am Ende die Nase vorn haben wird – ob Paderborn den siebten Meistertitel oder Stuttgart den zweiten gewinnt – ist schwer zu sagen. Doch zunächst müssen sich beide Teams am Final-Samstag noch ein wenig gedulden.
Um 11 Uhr startet das Damenfinale, in dem Titelverteidiger Taufkirchen auf den Überraschungsfinalisten aus Krefeld treffen wir. Im Anschluss, ab 15 Uhr, steigt dann das Herrenfinale.