Wenn ein Engländer mit einem Holländer …
… im Finale eines Squash-Turniers steht, gewinnt in der Regel der Engländer. Wie es diesmal ausgehen wird, wird sich zeigen, doch zunächst zum bisherigen Geschehen. Dass eigentlich alle guten Dinge drei sein sollen, ist allseits bekannt, doch für den Niederländer Laurens Jan Anjema (Bild li, WRL 15) sind es eher fünf. Nach vier Niederlagen in Folge schaffte er mit dem 3:1-Sieg gegen Adrian Grant (Eng, WRL 10) den Finaleinzug bei den Midtown Sanctuaire Open.
Das zweite Halbfinale in Montreal bestritten der kanadische Lokalmatador Shahier Razik (WRL 32) und der Engländer Daryl Selby (Eng, WRL 12) – Selby gewann und steht somit in seinem zwölften PSA-Finale. Für Anjema ist es das 22. Finale – beide haben bislang acht Mal gewinnen können.
Zurück zur anfangs bemühten Regel – diese gilt in der Begegnung Anjema gegen Selby nicht, denn der Niederländer führt den direkten Vergleich mit 2:1-Siegen an.
Letztes Aufeinandertreffen war im Dezember vergangenen Jahres bei den PSA-Masters in Indien – hier siegte Anjema in vier Sätzen nach 82 Minuten Spielzeit.