„Jeder Profi sollte dem Sport etwas zurückgeben!“
Titel hat er schon zuhauf gewonnen. Seit 1995 spielt er die PSA-Tour, gewann 27 große Titel, darunter zwei Mal die World Open (2002, 2006) und vier Mal die British Open (2001, 2003, 2004, 2008). Nun kam ein weiterer dazu: David Palmer wurde mit Black & White Worms Deutscher Mannschaftsmeister.
Es ist allerdings nicht Palmers erster deutscher Team-Titel. Bereits 2004 gewann er damals mit Court Wiesel Bonn/Mülheim den Cup – damals an der Seite von Oliver Pettke und Simon Frenz.
Der sympathische, fast 1,90 Meter große Australier lebt momentan in den USA (Orlando). Den Zenit seiner Karriere hat Palmer wohl überschritten, denn in wenigen Wochen – am 28. Juni – wird er 35 Jahre alt. Doch wie wertvoll der Weltranglistenelfte für die Wormser noch ist, bewies er bei seiner kalkulierten Niederlage im Halbfinale gegen den Koblenzer Laurens-Jan Anjema (NED, WRL 15) und seinem nie gefährdeten Sieg im Endspiel gegen den Hamborner Engländer Tom Richards (WRL 24), der zuvor sensationell seinen englischen Landsmann James Willstrop und damit die Paderborner ausgeschaltet hatte.
Bernd Ruof führte am Rande der Play-offs ein Interview mit David Palmer – über den Titel und seine Zukunftspläne.