Squash ist dynamisch, vielfältig und facettenreich!
In einem Artikel des “The Atlantic”-Magazins wurde kritisch über den Jugendsport bei der Zulassung zu US-amerikanischen Elite-Universitäten berichtet. Wegen der Art und Weise in der Squash dabei dargestellt wird hat sich der amerikanische Verband US Squash nun zu Wort gemeldet.
Als Reaktion auf den jüngsten Artikel im “The Atlantic”
In dem Artikel “The Mad, Mad World of Niche Sports Among Ivy League–Obsessed Parents” (Übersetzt: Die sehr verrückte Welt des Nischensports unter Ivy League-besessenen Eltern) legt die Autorin Ruth S. Barrett dar, welchen immensen Aufwand Eltern teils betreiben, um ihren Schützlingen über den Sport eine Zulassung an einer der sogenannten Ivy League–Universitäten (Brown, Columbia, Cornell, Dartmouth, Harvard, Princeton, Pennsylvania und Yale), die als Elite-Schmieden gelten, zu ermöglichen.
Squash ist in den Vereinigten Staaten längst im elitären Kreis der College-Sportarten angekommen. Squash-Center mit 20 Courts sind im Bau oder bereits fertig gestellt, wie beispielsweise an der University of Pennsylvania, in Philadelphia oder am Dartmouth College, wo der neunfache Deutsche Einzelmeister Hansi Wiens als Coach tätig ist.
Für Studenten ermöglicht der Sport oftmals Zugang zu diesen begehrten Universitäten. Auch Junioren-Weltmeister Marwan Tarek (EGY, WRL 183) oder sein Weltmeisterschafts-Finalgegner und zweifache Junioren-Europameister Victor Crouin (FRA, WRL 39) nutzten ihre Squash-Skills um nach Harvard zu gelangen, wo auch Ali Farag bereits sein Examen in Maschinenbau machte.
US Squash wehrt sich in einer Presse-Mitteilung gegen diesen Artikel. “Die Autorin verwendet ein veraltetes und verzerrtes Bild von Squash, um die Prämisse des Artikels zu verstärken und verunglimpft dabei geschätzte Mitglieder und die Squash-Community insgesamt”, heißt es darin.
In einem gemeinsamen Brief haben sich US Squash-Vorstand Soo Venkatesan und der Vorstand der Squash and Education Alliance an den Herausgeber des “The Atlantic” in der Hoffnung gewendet, dass dies “ein tieferes Verständnis für ihre Leserschaft darüber fördert, wo der Squashsport steht und wo er hin will”.
Hier sind einige der Argumente, die im “Brand-Brief” mitgeteilt wurden
• Squash ist ein dynamischer, vielfältiger und facettenreicher Sport, weit entfernt von veralteten Stereotypen, die von den Medien aufrechterhalten werden.
• Squash verzeichnete eine Zunahme der Rekrutierungsplätze für Hochschulen, die einkommensschwachen Studenten der ersten Generation zu einem großen Teil dank der Bemühungen der Squash and Education Alliance (SEA)-Programme zuerkannt wurden.
• Die Community ist großzügig und engagiert sich für Gerechtigkeit und Inklusion, in der Absicht dem Sport etwas zurückzugeben und Tausende engagieren sich ehrenamtlich, um Jugendliche in ihrem täglichen Leben zu coachen und zu betreuen.
• Das Community-Partnerprogramm von US Squash fördert die Reichweite von Community-Zugangsprogrammen.
• US Squash wird das Arlen Spectre US Squash Center (Philadelphia) mit 20 Courts als eines von 22 nationalen Nachwuchs-Zentren eröffnen.
• Squash ist eine der wenigen Sportarten die ein Leben lang ausgeübt und nationale Meisterschaften in der Altersklasse 80+ ausgetragen werden.