Bereits vier Mal trafen Nick Matthew (WRL 2) und James Willstrop (WRL 5) in diesem Jahr in einem Finale aufeinander und es ist insgesamt das siebte Mal, dass sich die englischen Dauerrivalen gegenüber standen – jedes Mal behielt Matthew die Oberhand. Nach dem 3:1-Sieg im Finale der World Open kann Willstrop bei den PSA Masters nun erneut einen Anlauf nehmen, den Bann zu brechen.

Damit der Bann nicht zum Trauma wird, sollte Willstrop nun einmal siegen, doch angesichts der 9:27 Gesamt-Bilanz zu Matthews Gunsten, dürfte dies ein schweres Unterfangen werden.

Ins Finale kamen beide durch relativ einfache Siege in der Vorschlussrunde: World-Open-Sieger Matthew bezwang Amr Shabana (WRL 6) und Willstrop stoppte den Lauf des überraschend ins Halbfinale vorgestoßenen Ägypters Hisham Ashour (WRL 29).

Bei den WISPA-Masters stehen ebenso die beiden Topgesetzten Spielerinnen im Finale. Allerdings hatten beide im Halbfinale erheblich mehr zu tun, als es bei den Herren der Fall war, denn beide mussten über die volle Distanz gehen.

Die an Position eins gesetzte Engländerin Jenny Duncalf (WRL 2) benötigte 49 Minuten, um die Französin Camille Serme (WRL 10) 11:5 im fünften Satz auf Distanz zu halten.

Ihre Gegnerin – zweite der Setzliste – die Australierin Kasey Brown(WRL 7), verblieb 15 Minuten länger auf dem Court, um Annie Au (WRL 14) aus Hongkong 11:8 im fünften Satz zu bezwingen.

5:1 führt Duncalf die Match-Bilanz an, doch die letzten drei Begegnungen waren Fünfsatzspiele, so dass ein knappes Endspiel erwartet werden kann.