Kandra im Finale von Queensland!
Nachdem die beiden “Australienreisenden” Raphael Kandra (WRL 174) und Norman Junge (WRL 328) bei den ersten beiden Turnieren in „Down Under“ nicht über die zweite Runde hinauskamen, gelingt beiden in Deagon bei den Queensland Open der Durchbruch. Bereits im ersten Spiel zeigte Kandra, was in ihm steckt. Er besiegte den an Position zwei gesetzten Neuseeländer Kashif Shuja (WRL 79) in fünf harten Sätzen.
Der tschechische Gegner Roman Svec (WRL 229) bereitete Kandra in Runde zwei wenig Probleme – der Deutsche siegte klar in drei Sätzen.
Im Viertelfinale traf der für Hamborn in der Bundesliga spielende Erlanger auf den Österreicher Aqeel Rehman (WRL 139), der an Position sechs gesetzt war. Beim ersten Aufeinandertreffen von Kandra und Rehmann bei einem PSA-Turnier nutzte der Deutsche die Gunst der Stunde und zog mit einem 3:1-Sieg ins Halbfinale ein.
Wer nun dachte, dass sich Kandra mit dem Halbfinaleinzug zufrieden geben würde, der wurde eines Besseren belehrt. Auch der an Position vier gesetzte Engländer Lewis Walters (WRL 127) konnte den deutschen Nationalspieler nicht stoppen. In fünf hart umkämpften Sätzen rang Kandra den Engländer nieder und erreichte somit sein zweites PSA-Finale.
Das erste Finale bei den Open du Gard im französischen Nimes im Januar diesen Jahres verlor Kandra. Ob er nun beim zweiten Anlauf mehr Glück hat, wird sich zeigen. Mit dem Australier Zac Alexander (WRL 66) wartet ein überaus harter Brocken, aber unlösbar ist die Aufgabe sicher nicht.
Auch der zweite Deutsche, der den weiten Weg zur Turnierserie nach Australien nicht scheute, war erfolgreich, wenngleich nicht ganz so wie Kollege Kandra. Auch diesmal überstand Norman Junge zunächst die Qualifikation unbeschadet.
In Runde eins bezwang der für Paderborn spielende Bremer den an Position acht gesetzten Australier Jamie McErvale (WRL 173) in drei Sätzen. Junges Zweitrundenmatch endete ebenso erfolgreich, allerdings waren die drei einzelnen Sätze gegen den Neuseeländer Paul Coll (WRL 251) deutlich knapper (13:11, 11:9, 11:9) als im Spiel zuvor.
Allerdings war beim nächsten Gegner Endstation, denn beim 0:3 konnte Junge nur im letzten Satz mit dem Engländer Lewis Walters mithalten.