… in „Down Under“. Nachdem Raphael Kandra (WRL 174) bei den Queensland Open einen gesetzten Spieler nach dem anderen aus dem Rennen beförderte, war im Finale im australischen Deagon Endstation. Der an Position eins gesetzte Australier Zac Alexander (Bild, WRL 66) war letztendlich eine Nummer zu groß für Kandra und besiegte den Deutschen in drei Sätzen.

Allerdings war Alexander voll des Lobes über die Leistungen von Kandra: „Ich habe das Turnier zur Vorbereitung auf die Australian Open gespielt und mein Ziel erreicht, hier ohne Satzverlust zu gewinnen. Dennoch, es war hart gegen Raphael, zumal ich vorher noch nie etwas von ihm gehört und gesehen hatte und er hier plötzlich aus dem Nichts auftaucht und sich zum Favoriten-Killer entwickelt“, resümierte der Sieger nach dem Finale.

Vor den Australian Open (8. bis 14. August), bei denen Kandra durch die Qualifikation muss, wird der Deutsche noch ein weiteres Turnier spielen – die New South Wales Open (29. bis 31. Juli) in Sydney.

Ob es ein gutes Omen ist, dass Kandra in der ersten Runde erneut auf den an Position zwei gesetzten des Turniers treffen wird, muss sich noch zeigen. Allerdings wird sein Gegner, der Australier Scott Arnold (WRL 99), gewarnt sein und sich entsprechend vorbereiten. Norman Junge, der zweite Deutsche auf großer Australien-Tour, wird sich in Sydney erneut für die Hauptrunde qualifizieren müssen.